Veröffentlicht inVermischtes

Weihnachtsmarkt: Besucher sehen die Preise – und rasten aus! „Wahnsinn“

Die Preise auf diesem Weihnachtsmarkt können sich kaum noch Menschen leisten. Daher gehen die Besucher jetzt auch auf die Barrikaden.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Weihnachtsmärkte: Das sind die zehn schönsten Märkte in NRW

Über 60 Prozent der Deutschen hat vor mindestens einmal auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen. Wir verraten dir, welche Weihnachtsmärkte in NRW am schönsten sind.

Weihnachtszeit ist Weihnachtsmarkt-Zeit. Bei vielen stehen die Märkte auf der Liste der Traditionen, denen sie vor dem großen Fest im Dezember frönen. Und zu einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört natürlich auch das ein oder andere Tässchen Glühwein und auch was Leckeres zu essen.

+++ Weihnachtsmarkt in NRW ist Spitzenreiter in Europa – bist du schon dort gewesen? +++

Doch Glühwein, Bratwurst und Co. wurden zuletzt immer teurer auf den Märkten. Viele Besucher schränken sich bereits ein oder können sich die Leckereien schon gar nicht mehr leisten. Ein Weihnachtsmarkt schießt jetzt allerdings den Vogel ab. Hier drohen selbst Stammgäste nun mit dem Boykott.

Weihnachtsmarkt schockt mit Preisen

Es geht um den Frankfurter Weihnachtsmarkt – allerdings nicht den, an den du wahrscheinlich jetzt denkst. Nein, es geht um den Frankfurter Weihnachtsmarkt in Birmingham, England. Ja, auch in Großbritannien erfreuen sich die Märkte mittlerweile einer langjährigen Tradition. Der Markt hat in Partnerschaft mit der deutschen Großstadt sogar bereits am 1. November eröffnet.


Auch interessant: CNN kürt weltweit schönste Weihnachtsmärkte – Deutschland-Entscheidung irritiert


Allerdings sind die Preise dort in diesem Jahr jenseits von Gut und Böse. Fast 15 Euro für ein Maß Bier, über 10 Euro für einen halben Meter Bratwurst und gute 5 Euro für gebrannte Mandeln – das wollen selbst Stammgäste nicht mehr zahlen. Sie boykottieren den Markt jetzt sogar teilweise (wie wir berichteten).

Doch ist der englische Weihnachtsmarkt nur ein Beispiel von vielen. Auch in Deutschland schnellen die Preise in die Höhe und viele Besucher stellen sich mittlerweile quer.

Weihnachtsmarkt-Besucher weigern sich

Auf unseren Bericht über den Frankfurter Markt in Birmingham haben sich viele Leser gemeldet und ihrem Unmut über die hohen Preise Luft gemacht. Viele schließen sich dem Boykott-Aufruf der Engländer an. „Richtig! Wir haben die Wahl, kaufen oder nicht kaufen!“, skandiert ein Leser. Denn nur solange die Preise auch gezahlt würden, könne man sie weiter fordern oder sogar noch anheben. „Man sollte sich dem Wahnsinn einfach nicht anschließen.“


Mehr Themen:


Viele fürchten sich schon vor den Preisen, die sie in diesem Jahr auf den deutschen Weihnachtsmärkten erwarten werden. „Ein Weihnachtsmarkt sollte Freude bereiten, und nicht von Geldgier beherrscht werden“, bedauert das eine Leserin.

Andere haben aber auch Verständnis für die Händler. Man bedenke nur die gestiegenen Kosten für die Standgebühren, Löhne und weitere Abgaben und Steuern. „Wir hatten auch mal einen Stand“, erzählt eine Leserin. „Nach Ende der Wochen hätten wir gerne auch etwas Gewinn auf unserem Konto gehabt und nicht, dass es null auf null aufgeht.“