Samstag, 15.30 Uhr – eine heilige Zeit für Fußballfans. Allein: In den Genuss dieser Anstoßzeit kommt Borussia Dortmund nur noch selten. Auch die nächsten Terminierungen der Bundesliga-Spieltage beinhalten für BVB-Fans wieder schlechte Nachrichten.
Gegen Freiburg (23. November) wird Borussia Dortmund sein erstes 15.30-Heimspiel der Saison haben. Die weiteren DFL-Ansetzungen bestätigen: Bis Ende Januar wird es auch das einzige bleiben. Für die schwarzgelbe Anhängerschaft ein No-Go. Sie machen ihrem Ärger Luft.
Borussia Dortmund: Wieder kaum Spiele zur Primetime
Wer spielt wann in der Bundesliga? Das entscheidet schon lange nicht mehr die DFL allein. Der Ligaverband verkauft mit seinen TV-Rechten auch sogenannte „Picks“. Und so haben Sky und DAZN ein erhebliches Mitspracherecht über die Ansetzungen der Spieltage. Und wie nicht anders zu erwarten, krallen sich die TV-Anbieter am liebsten die Partien von Bayern München und Borussia Dortmund.
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Die Folge bekommen die BVB-Fans deutlich zu spüren. Damit die beiden Topklubs möglichst viel Quote bringen, dürfen sie kaum noch am Samstag um 15.30 Uhr spielen. Die Konferenz bietet zu viel Konkurrenz – und als Einzelspiel am Freitag- oder Samstagabend holen FCB und BVB viel mehr Sportfans vor den Fernseher.
BVB-Fans sauer über Ansetzungen
Die schwarzgelbe Anhängerschaft ist davon schon lange genervt. Auch die jüngste Terminierungsrunde der DFL hat wieder viel Frust für BVB-Fans im Gepäck. Von den sieben fix angesetzten Spielen findet erneut nur ein einziges zur Bundesliga-Primetime statt. Unfassbar: Wenn Borussia Dortmund am 25. Januar Werder Bremen empfängt, ist das erst das zweite 15.30-Heimspiel der Saison – und das am 19. Spieltag!
Die Fans sind einfach nur noch fassungslos:
- „Was sind das für skandalöse Anstoßzeiten?“
- „Danke für Nichts, DFL!“
- „Samstag 15:30 Uhr offenbar unmöglich.“
- „Fuckt mich das mit den ganzen Freitag- und Sonntagspielen ab, ey.“
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Die Aussichten auf Besserung: ganz düster. Mit den derzeit ausgeschriebenen Bundesliga-Rechten für 2025 bis 2029 wird das „Pick-Recht“ nämlich noch deutlich ausgeweitet (hier alle Infos). Zehn statt achtmal darf ein Klub dann für das Samstags-Topspiel gezogen werden, achtmal für eine Sonntags-Anstoßzeit. Hinzu kommt der ganz neue „Third Pick“. Mit dem darf das Freitagabend-Spiel gewählt werden – und jeder Verein darf bis zu siebenmal gezogen werden. 24 Mal könnte und wird der BVB dann „gepickt“. Und wohl nullmal für den Samstagnachmittag.