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Bochum trumpft auf! Hier sind die Einwohner deutschlandweite Spitzenreiter

Bochum ist auf den ersten Blick eine Ruhrpott-Stadt wie viele andere. Doch diese Aktion der Einwohner ist deutschlandweit einzigartig!

In Bochum sind Gemeinschaftsgärten besonders beliebt. (Symbolfoto)
© IMAGO/Funke Foto Services

Schrebergärten - Rechte und Pflichten von Kleingärtnern

Auf diese Regeln müssen Pächter eines Kleingartens achten.

Bochum gehört zu den typischen Großstädten im Ruhrgebiet. Viel bebaute Fläche, viel Verkehr und wenig grün – doch die Bochumer haben jetzt einen eigenen Weg gefunden, ihrer Stadt trotzdem einen gewissen Gartenflair zu verpassen.

Während viele Menschen, die in der Stadt wohnen, oft auf einen eigenen Garten verzichten müssen, wird sogenanntes „Urban Gardening“ mit Gemeinschaftsgärten in Hinterhöfen oder Brachen immer beliebter. In Bochum ist es sogar so häufig, wie nirgendwo sonst in Deutschland!

Bochum: Spitzenreiter bei „Urban Gardening“

Eine aktuelle Studie des „Toom“-Baumarktes zeigt, wo in Deutschland am liebsten gemeinschaftlich gepflanzt und das eigene Gemüse angebaut wird. Im ganzen Bundesland gibt es rund 1000 Gemeinschaftsgärten, die von mehreren Städtern genutzt und gepflegt werden. Besonders aktiv wird das in NRW betrieben – und dort vor allem in Bochum.

Mit etwa 12,6 Gemeinschaftsgärten pro 100.000 Einwohner belegt Bochum den ersten Platz im Ranking. Auch die Plätze zwei und drei gehen nach NRW und sogar ins Ruhrgebiet. So gibt es in Wuppertal 10 Gärten pro 100.000 Einwohner, in Duisburg sind es 7,1 Gärten. Zum Vergleich: In Hamburg gibt es gerade mal zwei Gärten auf 100.000 Einwohner, in Köln 2,3.

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Bochum: Das macht die Gärten hier so beliebt

Ein Blick auf die Mitgliedsbeiträge in Bochum erklärt vieles. Mit 20 bis 25 Euro pro Jahr zahlen Hobbygärtner hier besonders wenig – in München sind es beispielsweise zwischen 40 und 44 pro Jahr, in Stuttgart werden sogar 56 Euro fällig.


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Aber auch der Einsatz der Stadt macht sich in Bochum bemerkbar. Schon seit Jahren gibt es das Projekt „Pocket Parks“, bei dem Brachflächen, Baulücken oder sonstige versiegelte Bereiche nach und nach zu kleinen Grünanlagen werden sollen. Ziel ist, dass am Ende jeder der 370.000 Bochumer einen kurzen Weg zur nächsten Naturfläche hat.