Liam Lawson rückt derzeit mehr und mehr in den Fokus. Der junge Neuseeländer ist einer von drei Kandidaten, die im kommenden Jahr neben Formel-1-Weltmeister Max Verstappen im Red Bull sitzen könnten. Derzeit kämpft er im Racing Bulls um die Punkte.
Nun zieht er einmal mehr das Rampenlicht auf sich. Der Formel-1-Youngster schießt gegen McLaren. Dass der Traditionsrennstall sich mit der englischen Nationalhymne abfeiern lässt, gefällt ihm überhaupt nicht.
Formel 1: McLaren-Hymne ärgert Lawson
McLaren hat seit eh und je seine Zentrale in Großbritannien, ist daher britisch. Wenn Papaya siegt, ertönt also „God save the king“ als Nationalhymne. Lawson findet das schwachsinnig. Denn die Ursprünge des Teams liegen in seinem Heimatland.
Bruce McLaren, Gründer des heutigen Formel-1-Rennstalls, kam aus Auckland, Neuseeland. Das Team fuhr daher zunächst auch unter neuseeländischer Flagge. Das änderte sich erst, als 1981 Rond Dennis mit seinem „Project Four“ bei McLaren einstieg.
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„Das ist kompletter Bullshit, um ehrlich zu sein, besonders, wenn man aus Neuseeland kommt, weil Bruce McLaren eine absolute Legende ist“, polterte Lawson im Podcast „Red Flags“. „Das macht keinen Sinn. Es ist ein neuseeländisches Team, der Name ist immer noch McLaren“, legte er nach.
Lawson verweist auf eigenen Rennstall
Zehn seiner zwölf Fahrer-Titel gewann McLaren seither als britisches Team. Nach Siegen ertönt folglich auch die britische Nationalhymne und nicht mehr wie früher „God Defend New Zealand“. In dem Zuge hebt er auch sein eigenes Team hervor. Obwohl der Rennstall in Milton Keynes im Vereinigten Königreich beheimatet ist, erklingt nach Max Verstappens Siegen die Hymne Österreichs, der Heimat von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz.
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„McLaren ist im UK ansässig, aber es ist ein Neuseeland-Team“, so Lawson. In der Formel 1 dürfte man sich jedoch schon an „God save the king“ bei McLaren-Siege gewöhnt haben. Schließlich kam dieses Szenario in den vergangenen Jahrzehnten zur Genüge vor.