Bei Bayern München steht in diesen Tagen vor allem ein Spieler im Fokus: Leon Goretzka. Der Mittelfeldspieler durfte beim 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli erstmals in dieser Saison von Beginn an auflaufen. Er sollte den Verein schon im Sommer verlassen, doch Goretzka wollte unbedingt bleiben.
Aufgrund der Verletzungssorgen ist Goretzka nun wieder durchaus gefragt. Allerdings möchte Bayern München den Mittelfeldakteur wohl weiterhin los werden. Nun meldet sich ein Sportchef eines Bundesligisten zu dem FCB-Star zu Wort. Er streckt öffentlich seine Fühler nach Goretzka aus.
Bayern München: Union-Boss Heldt streckt Fühler nach Goretzka aus
Trotz seines ersten Startelfeinsatzes in dieser Saison gilt Goretzka weiterhin als heißer Abgangskandidat. Ein möglicher Wechsel des 29-Jährigen könnte schon im Winter wieder ein heißes Thema werden. Der erste Bundesliga-Klub hinterlegt nun öffentlich sein Interesse.
„Dass seine Situation nicht einfach ist, ist bekannt. Natürlich wird er sich seine Gedanken machen, wie es weitergeht. Jeder Verein kann sich den sehr gut vorstellen, wir können uns das sehr, sehr gut vorstellen“, erklärte Horst Heldt, Direktor Profifussball bei Union Berlin, gegenüber „Bild“ zu Goretzka.
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Heldt hatte sich bei dem direkten Duell Anfang November bereits kurz mit dem FCB-Star unterhalten – um einen möglichen Wechsel soll es laut Heldt jedoch nicht gegangen sein. „Ich habe Leon gefragt, wie es ihm geht. Der kann jedem helfen“, so der 54-Jährige.
Goretzka-Transfer für Union wohl kaum zu stemmen
Heldt und Goretzka kennen sich bereits aus gemeinsamen Zeiten bei Schalke 04. Der Funktionär hatte den gebürtigen Bochumer 2013 vom VfL zu S04 gelotst, ehe Goretzka 2018 schließlich bei den Bayern gelandet ist. Werden die beiden Ex-Schalker nun wiedervereint? Aufgrund des sehr guten Gehaltes von Goretzka scheint ein Transfer nicht allzu realistisch.
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Sein Jahresgehalt soll knapp 17 Millionen Euro betragen. Dazu kommt für Goretzka – Stand jetzt – ein Winter-Wechsel nicht infrage. Es zeigt jedoch, dass der Bayern-Star auch in der Bundesliga durchaus einen Markt hat. Zuletzt wurde er auch schon mit dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.