Dramatische Szenen am Montag (11. November) beim Karneval in Köln. Tausende Jecken zog es zur Sessionseröffnung zu den Party-Hotspots der Domstadt.
Es wurde geschunkelt, gefeiert und offenbar auch mächtig getrunken. Am späten Abend kam es dann zu einem Gleis-Unglück an der Haltestelle Köln-Hansaring.
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Karnevals-Drama am Gleis in Köln
Nach Angaben der Polizei fiel ein junger Jecke (20) kurz vor Einfahrt einer S-Bahn ins Gleisbett. Der Lokführer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Nach Angaben der Polizei wurde der 20-Jährige zwischen Zug und Bahnsteigkante eingeklemmt. Zu diesem Zeitpunkt war der Bahnsteig nach Angaben der Polizei extrem voll.
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Für die Rettungsarbeiten räumten die Einsatzkräfte deshalb den gesamten Unglücksbereich und sperrten den Zugang zum Gleis zeitweise ab. Es dauerte schließlich mehrere Minuten, bis der Mann aus seiner Lage befreit werden konnte. Nach einer Erstversorgung am Unglücksort kam der Jecke mit einem Rettungswagen in die Uni-Klinik.
Video zeigt Unglücksursache
Er hatte sich Verletzungen zugezogen, aber offenbar einen gehörigen Schutzengel. Denn „nicht selten jedoch enden solche Situationen tödlich“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und konnte ein Fremdverschulden schnell ausschließen.
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Videoaufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, dass das Unglücksopfer offenbar sehr betrunken in Richtung Gleis gelaufen war und dabei neben die Bahnsteigkante getreten hatte. Der Appell der Polizei: „Halten Sie stets Abstand von der Bahnsteigkante und betreten Sie den gekennzeichneten Bereich erst nach vollständigem Halt des Zuges!“
Die Polizei Köln ermittelt nach dem Karnevals-Auftakt in der Domstadt noch wegen einer Vielzahl anderer Delikte. Mehr dazu hier >>>