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Formel 1: Große Fahrer-Diskussion ausgelöst! Vor allem Norris tobt

In der Formel 1 gibt es (wieder) eine Fahrer-Diskussion. Einige Piloten toben. Dazu zählt auch Lando Norris, der eine Forderung an die FIA hat.

© IMAGO/NurPhoto

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Drama und Spannung pur im WM-Kampf in der Formel 1! Max Verstappen ist in Brasilien seinem vierten Titel in der Königsklasse wieder näher gekommen, während Lando Norris einen bitteren Rückschlag einstecken musste. Der Red-Bull-Star profitierte dabei von einer Roten Flagge, die seitdem für viel Diskussion sorgte.

Durch einen „Gratis“-Stopp konnte Verstappen nämlich seine Reifen wechseln und am Ende den wichtigen Formel-1-Sieg in Sao Paulo einfahren. McLaren und vor allem Norris gefiel das natürlich gar nicht. Die Empörung ist groß, weshalb sie von der FIA jetzt Veränderungen fordern.

Formel 1: Norris und McLaren wüten

Was war passiert? Das Formel-1-Rennwochenende in Brasilien war vom Regen geprägt. Ungefähr ab der Hälfte setzte eine heftige Schauerfront ein, weshalb Norris seine Reifen wechseln musste. Der Brite fiel auf Platz sieben zurück, während Verstappen nicht in die Box ging und bis nach ganz vorne sprang.


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Die Rennleitung entschied danach, das Rennen zu unterbrechen. Perfekt für Red Bull und Verstappen: Ohne Zeitverlust konnten dann die Reifen gewechselt werden. Der Niederländer konnte seine Position behalten, während Norris und weitere Fahrer am Funk und nach dem Rennen wüteten.

„Natürlich bin ich am meisten betroffen, aber ich denke, dass es einfach eine sehr unfaire Regel ist, die abgeschafft werden sollte“, tobte Norris. Sein Teamchef Andrea Stella sagte dazu: „Ich persönlich fühle mich nicht wohl dabei, ein Auto mit ziemlich abgefahrenen Reifen und so viel Wasser draußen zu lassen. Ohne die Rote Flagge hätten wir ein anderes Rennen gehabt.“

„Sehr unfaire Regel“

An die FIA gab es von Formel-1-Star Norris eine klare Forderung: „Ich denke, man sollte in solchen Situationen einen Pflichtboxenstopp vorschreiben, dann wäre es akzeptabel. Aber so macht man alles kaputt, um ehrlich zu sein. Man hat so viel Arbeit reingesteckt, und dann wird es einem wegen einer dummen Regel wieder weggenommen.“

Sein Teamkollege Piastri wurde ebenfalls deutlich. „Ehrlich gesagt war der schwierigste Teil des Rennens hinter dem Safety-Car, als wir versucht haben, auf der Strecke zu bleiben“, so der Australier, auch wenn er gleichzeitig betonte: „Ich denke, es hat ein wenig das Problem aufgezeigt, das wir mit den Regenreifen haben – wenn jeder auf eine Rote Flagge hofft, sich aber weigert, auf Regenreifen zu wechseln, weil es ihn Boden kostet.“


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Der Profiteur der Roten Flagge gab zu, dass die Strategie seines Teams durchaus waghalsig war. „Als einige an die Box kamen und der Regen einsetzte, blieben wir draußen, was sehr riskant war. Esteban (Ocon, Anm. d. Red.) fuhr vier Sekunden schneller und ich dachte nur, dass ich froh sein kann, wenn das Auto auf der Strecke bleibt. Irgendwann hieß es nur noch: Wir brauchen eine Rote Flagge. Es war einfach unfahrbar, auch mit den Starkregenreifen“, so der Niederländer.

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Der freie Reifenwechsel bei einer Rennunterbrechung mit Roter Flagge sorgt aber schon seit langem für Diskussionen und Frust bei den Fahrern. Ob die FIA sich dafür was einfallen lassen wird? Spätestens beim nächsten Regen-Rennen wird es vermutlich wieder ein Thema sein.