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NRW: Bargeld-Probleme treiben Menschen zur Weißglut – „Will man uns dazu zwingen?“

Wenn immer mehr Geldautomaten abgebaut werden, fragen sich die Menschen in NRW, wo sie noch Bargeld abheben sollen.

© IMAGO/Rolf Poss

Sparkasse, Volksbank, Postbank & Co. – das sind Deutschlands größte Banken

In Deutschland gibt es mehr als 1.400 Banken. Welche die größten sind, erfährst du im Video.

Nur Bares ist Wahres – das ist noch immer die vorherrschende Meinung vieler Bürger in NRW. Einige scheinen sich regelrecht gegen das digitale Bezahlen mit Karte oder Smartphone zu wehren. Nur Scheine und Münzen zählen.

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Für die Banken scheint es allerdings andersherum zu sein. Sie bauen immer mehr Geldautomaten in NRW ab – aus Kosten- oder Sicherheitsgründen. Für die Menschen hier ist es ein Drama. Sie haben kaum noch Möglichkeiten, an Bargeld zu kommen, sollen nun auf die Supermärkte ausweichen. Doch auch die haben keine grenzenlosen Kapazitäten. Kein Wunder, dass der Frust groß ist.

NRW: Bürger klagen über Bargeld-Schwund

Besonders brenzlig wird es aktuell in Castrop-Rauxel im Ruhrgebiet. Hier müssen Bürger immer öfter auf die Supermärkte und Drogerien ausweichen, um noch an Bargeld heranzukommen. Diesen entstehen dadurch allerdings hohe Gebühren. Das bringt die Bargeldversorgung in Teilen Deutschlands immer mehr ins Wanken.


Wir berichteten: Ruhrgebiet: Mehr und mehr Bargeld-Probleme – Einwohnern bleibt keine Wahl mehr


In unserem Artikel hatten wir darüber berichtet, dass es vor allem für Kunden im ländlichen Raum immer schwieriger wird, Bargeld einzuzahlen oder abzuheben. Über MSN erhielten wir Dutzende Kommentare, auf die wir im Folgenden eingehen wollen. Denn sie zeigen auf, wie sehr die Menschen unter der Entwicklung leiden.

Bargeld ist Menschen sehr wichtig

Statt mit Bargeld sollen die Bankkunden lieber mit Karte zahlen, statt abheben, online überweisen. Das geht vielen jedoch zu weit. „Will man die Menschen jetzt dazu zwingen?“, fühlt sich ein Leser etwa bevormundet. „Bargeldlos kommt der totalen Überwachung ziemlich nahe“, sorgt sich ein anderer. Für andere ist der Kostenfaktor entscheidend. „Wer auf Bargeld nicht verzichten will, ist deutlich auf der kostengünstigeren Seite. Kein Bankkonto ist kostenfrei.“


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Andere sehen jedoch den Vorteil bei der Kartenzahlung. „Ich tätige 99,9 Prozent meiner Ausgaben unbar mit Karte“, erzählt eine Leserin. Auch im Urlaub schätze sie die Zahlung mit Karte und dass sie dann kein Bargeld mit sich führen müsse.