Veröffentlicht inRegion

Wetter in NRW: Experte verkündet Schnee-Hammer – „Da geht wirklich die Post ab“

Zeigt sich das Wetter in NRW bald von seiner winterlichen Seite? Die neusten Prognosen sagen ein Schneegestöber voraus.

© IMAGO/Funke Foto Services

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Die ersten Weihnachtsmärkte öffnen, der 1. Advent steht kurz bevor – da haben viele Menschen in NRW mit Blick auf das Wetter nur eine Frage: Bleibt es beim grauen, nasskalten November-Herbst – oder hält womöglich bald der Winter mit den ersten Schneeflocken Einzug?

Wenn es nach den US-amerikanischen Wettermodellen geht, ist die Antwort eindeutig: Der Winter kommt! Die Forscher rechnen in ihren Prognosen mit Schneefall in vielen Teilen Deutschlands (>> hier mehr dazu). Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ hat sich die aktuellen Berechnungen noch einmal ganz genau angesehen und die Schneefall-Wahrscheinlichkeit für NRW eingeschätzt.

Wetter in NRW: Der Winter kommt

Die Prognosen des US-amerikanischen GFS-Wettermodells „lassen die Herzen von Winter-Fans höher schlagen“, so Experte Jung. Die Forscher sagen ab dem 23. November für Teile NRWs Mengen von 20 bis 25 Zentimetern Neuschnee voraus. Da staunt auch der Diplom-Meteorologe: „Man mag es kaum glauben!“

Seine Interpretation der Wetterdaten: „Die ruhigen, herbstlichen Hochdruckzeiten scheinen dann endgültig vorbei zu sein.“ Für Teile Deutschlands – auch für NRW – werden heftige Niederschlagssummen in den nächsten Tagen erwartet, die laut Jung nicht nur als Regen, sondern auch als Schnee fallen könnten. „Gerade nächste Woche [ab 18. November, Anm. d. Red.] geht wirklich die Post ab. Da kann einiges beim Wetter passieren.“

Wie sicher ist die Schnee-Prognose?

Es gilt jedoch deutlich festzuhalten: Die US-Prognose des GFS ist „recht forsch“, das weiß auch Dominik Jung. Vor allem, weil die europäischen Experten mit deutlich weniger Schnee in Deutschland rechnen als die Amerikaner. Die Wahrheit wird wahrscheinlich am Ende irgendwo in der Mitte liegen.


Mehr News:


Ein wichtiger Aspekt ist laut Dominik Jung vor allem die Bodentemperatur, die von vielen Wetter-Experten nicht mit einberechnet wird. Selbst wenn die maximale Schneemenge herabrieselt, die von einigen Forschern vorhergesagt wird, heißt das nicht, dass man beim Blick aus dem Fenster eine Bilderbuch-Schneelandschaft zu Gesicht bekommt – weil die weiße Decke einfach zu schnell wieder wegschmilzt.