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Hunde-Vorfall lässt Tierheim Essen erschaudern – „Grausamkeit des Jahres“

Was musste dieser Hund alles durchmachen. Das Tierheim Essen nahm Gustav auf und berichtet Abscheuliches: „Das darf nicht wahr sein.“

© IMAGO/imagebroker/Oleksandr Latkun

Unterstützt das Tierheim in eurer Stadt

Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

„Wir erleben hier ja echt viel…“, leitet das Tierheim Essen am Donnerstagabend (14. November) ein. Aber was sich am Vortag zugetragen hat, lässt auch die hartgesottensten Tierpfleger nicht kalt. Selbst die Kollegen aus Nachbarorten sind schockiert.

Es geht um einen Hund, der regelrecht entsorgt worden ist. Der Ort seiner Entdeckung lässt keine andere Beschreibung zu.

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Tierheim Essen erschrocken: „Alter Hund einfach entsorgt“

Denn der arme Vierbeiner ist doch tatsächlich einfach lebendig in einem Restmüllcontainer gelandet: „Dass ein Mensch seinen alten Hund im Müllcontainer entsorgt, das ist schon die Grausamkeit des Jahres!“, spricht das Tierheim Essen Klartext.


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Das betagte Tier sei in einem wenig vorzeigbaren Zustand. „Wenig Zähne vorhanden“ oder „Daumenkrallen kurz vorm Einwachsen“, heißt es etwa nach der Eingangsuntersuchung im Tierheim Essen. Dazu ein mieses Blutbild, ein vergrößertes Herz und noch zahlreiche andere Baustellen. Kurzum: Dem auf „Gustav“ getauften Hund geht es alles andere als gut.

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Kollegen aus Bochum fühlen mit

Viele Tierfreunde wollen nicht wahrhaben, was dem armen Gustav zugestoßen ist. „Einfach nur abscheulich!“, schimpft einer. „Das darf nicht wahr sein“, schüttelt die nächste den Kopf. Wer ein Herz für Tiere hat, kann kaum aushalten, was der arme Gustav mitgemacht hat. „Ich trauere seit einem Jahr um meinen Hund und werde sowas nie verstehen!“, schreibt eine weitere Tierfreundin. Selbst die Kollegen aus der Nachbarstadt sind völlig fassungslos: „Echt hart… da denkt man, man hätte schon ‚alles‘ erlebt oder gehört, und dann kommt so etwas“, fühlt das Tierheim Bochum mit.


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Für das Tierheim Essen steht fest: Diese Grausamkeit soll nicht ungesühnt bleiben. Ein Bild des Vierbeiners habe man bewusst nicht veröffentlicht. Damit wolle man eine strafrechtliche Verfolgung des Verantwortlichen nicht gefährden.