Beim FC Schalke 04 wird am Samstag (16. November) Klartext gesprochen: Die jährliche Mitgliederversammlung steht auf dem Programm. Zu diesem Anlass sollte es auch Neuigkeiten zur Genossenschaft geben – und die gab es auch.
Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann hat seine Pläne für die Genossenschaft offengelegt. Mit der „Auf Schalke eG – Neunzehnhundertwir“ will der FC Schalke 04 rund 50 Millionen Euro einnehmen.
FC Schalke 04: Tillmann stellt Genossenschaft vor
Schon vor einigen Wochen kündigte der FC Schalke 04 ein neues Projekt an. Es soll eine Genossenschaft gegründet werden, die es den Fans ermöglicht, Anteile an der Arena zu erwerben. Wie der genaue Plan ist, war bislang allerdings noch recht offen.
Auf der Mitgliederversammlung stellte Tillmann nun seinen Plan vor. Unter dem Namen „Auf Schalke eG – Neunzehnhundertwir“ soll eine Genossenschaft gegründet werden. Jeder Genosse muss eine einmalige Aufnahmegebühr von 75 Euro zahlen. Einen Anteil an der Genossenschaft gibt es dann für 250 Euro. Im Gegenzug erhält man einen Stimmanteil und eine Förderurkunde. Es besteht für jeden die Möglichkeit, wieder auszusteigen. Allerdings bekommt man sein Geld erst nach einer Sperrfrist von fünf Jahren zurück.
Tillmann hofft 50 Millionen Euro Einnahmen
Geplanter Start für die Genossenschaft ist schon im Januar. Matthias Tillmann und Michael Kalthoff (RAG) bilden den zweiköpfigen Vorstand. Zudem sitzen zwei gewählte Mitglieder des eingetragenen Vereins im Aufsichtsrat, vier weitere werden von der Generalversammlung gewählt.
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Rund 50 Millionen Euro Einnahmen erhofft sich Tillmann von der Genossenschaft. Dafür müsste allerdings jeder der 190.000 Mitglieder einen Anteil kaufen. Mit Olaf Thon und Hans Mosbacher (Stölting) habe Schalke auch schon zwei prominente Unterstützer.