Veröffentlicht inVermischtes

Heftiges Verbot auf Weihnachtsmärkten droht – „Bußgelder bis zu 10.000 Euro“

Wer einen Weihnachtsmarkt besucht, sollte besser dieses Verbot beachten, sonst kann es sehr schnell richtig teuer werden.

© IMAGO/Funke Foto Services

Die Zeit der Weihnachtsmärkte beginnt

In Lüdenscheid wird auf dem Sternplatz vor dem Rathaus das derzeit modernste Riesenrad in Deutschland für den Weihnachtsmarkt aufgebaut. Es ist 32 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 20x18 Metern. Video: Hartwig Sellmann

Endlich ist es so weit und die ersten Weihnachtsmärkte öffnen ihre Türen. Jedoch sollte man bei einem Besuch ein neues Verbot beachten. Wenn man dies nicht tut, kann der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sehr schnell richtig teuer werden, und das nicht nur wegen der Preise für Glühwein.

Mit der Eröffnung der ersten Weihnachtsmärkte in Deutschland rückt auch die Frage nach Sicherheit auf den Märkten immer weiter in den Fokus. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) forderte jetzt, dass die Behörden in allen Bundesländern die Besucher strenger kontrollieren und das Messer-Verbot konsequent durchziehen.

Messer-Verbot gilt seit dem 31. Oktober

Dieses Jahr hatten der Bundestag und der Bundesrat die Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Konkret bedeutet dies, dass es verboten ist, Waffen bei Volksfesten oder Sportveranstaltungen mitzuführen. Messer werden durch die Verschärfung des Gesetzes auch als Waffen gezählt. Das Messer-Verbot ist seit dem 31. Oktober rechtskräftig gültig.

+++ McDonald’s-Kunden rasten aus – Fast-Food-Riese bringt alte Tradition zurück +++

Faeser fordert die Behörden dazu auf, dass sie bei Verstößen gegen das Messer-Verbot hart durchgreifen. Wenn Besucher auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Messer erwischt werden, müssen diese mit sehr hohen Bußgeldern rechnen.

Gegenüber der „Bild am Sonntag“ erklärt die SPD-Politikerin: „Wer gegen das gesetzliche Messer-Verbot verstößt, dem drohen Bußgelder bis zu 10.000 Euro. Das Messer-Verbot kann strikt kontrolliert werden. Hier gilt: Null Toleranz!“

+++ Zu Besuch auf Deutschlands einzigem Weihnachtsmarkt ab 16 – „Hat das Fass zum Überlaufen gebracht“ +++

Weihnachtsmarkt: Polizei zeigt Präsenz

Durch das Sicherheitspaket ist es illegal geworden, ein Messer auf einem Weihnachtsmarkt mitzuführen. Dieses neue Verbot hat das Ziel, die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten zu erhöhen und soll dafür sorgen, dass sich Besucher sicherer fühlen.


Mehr Themen:


Nancy Faeser betont den Einsatz der Behörden, die dieses Messer-Verbot durchsetzen, und fügt hinzu: „Die Polizei wird an vielen Orten präsent sein und gerade auch hier für Sicherheit sorgen. Den Einsatzkräften der Landespolizeien gilt dafür großer Dank“. (dpa)