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Katzen-Babys verenden reihenweise – NRW-Tierheim verzweifelt: „Viel zu jung“

In einem Tierheim in NRW sind zuletzt mehrere Katzen-Babys gestorben. Schon bei der Geburt gab es Probleme.

© Tierheim Moers

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Die Geschichte von Katze „Liona“ aus dem NRW-Tierheim Moers und ihren Kitten ist genauso dramatisch wie traurig. Eigentlich war die Tierfamilie mal zu sechst. Doch schon bei der Geburt der Babys starb das Erste. Und auch zwei weitere sollten den nächsten Tag nicht mehr erleben.

Das NRW-Tierheim erzählt nun, was sich bei ihnen im Tierheim und der Tierklinik zugetragen hat.

NRW-Tierheim entsetzt: „Viel zu jung“

„Liona kam Anfang August zu uns“, beginnt das Team. „Der Tierarzt stellte nicht nur fest, dass sie noch nicht mal ein Jahr alt war, sondern auch, dass sie tragend war.“ Wenige Wochen später kam der Zeitpunkt der Geburt. Allerdings schaffte es Liona aus eigener Kraft nur ein Kitten zu Welt zu bringen. Die Pfleger brachten sie sofort in die Tierklinik.


Auch in einem anderen NRW-Tierheim sind mehrere Katzen-Babys gestorben: NRW-Tierheim schockiert: Katzen-Kinder sterben qualvoll


„Einen Kaiserschnitt später, hatten wir eine viel zu junge Mama, ein Totgeborenes, ein Kitten mit massivsten Fehlbildungen, das sofort euthanasiert werden musste, ein Lebendes, sehr schlecht entwickeltes und zwei normal entwickelte Kitten.“ Von fünf Babys waren auf einen Schlag nur noch zwei übrig.

NRW-Tierheim appelliert: Katzen kastrieren!

Nicht nur war Liona zu jung, sondern auch viel zu klein, um bereits Kinder zu bekommen. „Ein Zustand der klar der Verantwortungslosigkeit der Halter geschuldet ist“, stellten die Pfleger entsetzt fest. Denn mit hoher Sicherheit dürfte es sich bei ihr um eine gewöhnliche Hauskatze handeln und keiner verwilderten.

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Um solchen Schicksalen wie dem von Liona und ihren Kleinen vorzubeugen, appelliert das Tierheim noch einmal dringend: „Katzen und Kater gehören nicht unkastriert in den Freigang! Auch ohne Freigang sollen sie kastriert werden, um hormonell bedingten Erkrankungen vorzubeugen.“


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Für Liona ist es nun noch einmal gut ausgegangen. Doch: „Fakt ist – ohne das medizinische Eingreifen, hätte es am Ende sechs tote Katzen gegeben“. Darum gehören für die Tierheimmitarbeiter alle Katzen und Kater kastriert. „Und wenn man das alles nicht verstehen kann oder will, sollte man vielleicht keine Katzen halten …“