Dieser „Tatort“ war einmal etwas ganz anderes. Normalerweise ist der Aufbau des ARD-Krimi-Klassikers ja bekannt. Am Anfang des Filmes geschieht ein Tötungsdelikt, in den weiteren rund 90 Minuten versuchen die jeweiligen Kommissarinnen und Kommissare, den Täter oder die Täterin zu ermitteln, zu überführen und dingfest zu machen.
Im „Tatort“ mit dem passenden Titel „Lass sie gehen“ wurde jenes Prinzip jedoch dezent auf den Kopf gestellt. Statt einem gab es nämlich gleich zwei Täter. Und entkommen konnte davon auch noch einer. Was war da los?
Neuer „Tatort“ aus Stuttgart
Beginnen wir von vorne. In ihrem insgesamt 33. Fall ermittelten die Stuttgarter Ermittler Lannert (gespielt von Richy Müller) und Bootz (gespielt von Felix Klare) im Todesfall Hannah Riedle (gespielt von Mia Reinprechter). Die junge Frau wurde erwürgt in einem Gebüsch gefunden.
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Doch wer ist ihr Mörder, gleich mehrere Personen geraten in das Visier der Polizisten. Und dann geschieht auch noch ein zweiter Mord. Und was hat eigentlich Pizzabote Luigi (gespielt von Antonio Lallo) mit all dem zu tun? Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten, schließlich wollen wir nicht spoilern und du kannst dir den Fall ja auch noch in der ARD-Mediathek ansehen.
„Tatort“-Fans sind begeistert
Bei den Fans, die den Film schon gesehen haben, kam der neue „Tatort“ aber sehr gut an. „Dieses dumpfe Getrommel hat prima zum ‚Tatort‘ gepasst. Es unterstreicht den tatsächlichen Stillstand hinter all der Geschäftigkeit. Nur der Luigi, der war völlig daneben“, heißt es beispielsweise bei „X“.
Ein anderer ergänzt: „Das Ende hat mir ausnehmend gut gefallen. 1+.“ Während ein Dritter lobt: „Endlich mal wieder ein ‚Tatort‘. Einzigartig, wie das Leben der Menschen nachgezeichnet wurde. Ein ausgezeichnetes Team. Das macht es wieder Spaß, ‚Tatort‘ zu sehen. Ohne Kasperle-Theater, Quotenfüller und andere unerträgliche Dinge. Danke für diese großartige Leistung.“