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NRW: Schlimmer Verdacht auf Pest-Ausbruch! Kreis ergreift drastische Maßnahmen

Es steht der dringende Verdacht eines Pest-Ausbruchs im Raum! Ein Kreis in NRW hat sofort die Notbremse gezogen.

Geflügelpest
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Seit Oktober gibt es mehrerer Warnungen in NRW vor verschiedenen Pest-Varianten. Im Kreis Unna wurden Fälle der Salamander-Pest gemeldet, die für die Tiere oft sogar zum Tod führen können (hier mehr dazu). Es folgte die Kaninchen-Pest in mehreren Ruhrgebietsstädten wie unter anderem Gelsenkirchen und Bochum.

Nun wurde der nächste Vorfall in NRW gemeldet. Der Kreis Kleve schlägt am Dienstag (19. November) Alarm! Hier haben sich offenbar mehrere Tiere mit der Geflügelpest infiziert.

NRW: Ausbruch von Geflügelpest?

In seiner Meldung am Dienstag ist zunächst vom Kreis Kleve nur die Rede von einem „ersten Verdacht auf einen Ausbruch von Geflügelpest bei Hausgeflügel“. Nach einer Probeentnahme durch den betreuenden Veterinär wurde der Verdacht amtlich bestätigt. Nun wird gespannt auf das Laborergebnis vom zuständigen Friedrich-Loeffler-Institut gewartet, doch die Verwaltung hat bereits erste Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

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16.000 Puten werden auf dem betroffenen Hof von Tierärzten getötet, damit nicht noch andere Tiere mit der Pest-Variante angesteckt werden können. Doch das ist noch nicht alles. Außerdem hat der Landrat per Allgemeinverfügung eine Sperrzone von 10 Kilometern rund um den Hof errichtet. Damit sich das Virus nicht ausbreiten kann, reicht die Sperrzone über den Rhein auch bis nach Emmerich und in die Niederlande.


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„Gehaltene Tiere dürfen die vorläufige Sperrzone weder verlassen noch hineingebracht werden“, heißt es genau. Alle Schutzmaßnahmen würden in Abstimmung mit dem Landesumweltamt NRW (LANUV) getroffen. Eine Übertragung der Vogelgrippe, wie die Geflügelpest umgangssprachlich genannt wird, erfolgt laut Landesumweltamt „durch direkten oder indirekten Kontakt wie etwa über Ausscheidungen“.

Der Behörde zufolge ist das Ansteckungsrisiko für Menschen „äußerst gering“.