Beim BVB wollte es nicht klappen – doch inzwischen ist Alexander Isak mächtig durchgestartet. Er glänzt bei Newcastle United, aber auch im Trikot der schwedischen Nationalmannschaft.
Mit der durfte er nun einen 6:0-Kantersieg über Aserbaidschan feiern. Doch zum Jubeln war ihm überhaupt nicht zu mute. Grund war ein VAR-Fehler, der sprachlos zurücklässt. Auch der Ex-BVB-Star sagt fassungslos: „Das ist das Schlimmste, was ich je gesehen habe.“
Ex-BVB-Star Isak wird Tor geraubt
Es ist das große Glück des Unparteiischen-Gespanns, dass dieses Tor keine sportliche Relevanz hatte. 45 Minuten waren am Dienstag in Solna gespielt, als Alexander Isak das einseitige Spiel auf 4:0 stellte. Doch was dann passierte, kann sich bis heute keiner genau erklären.
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Das Tor wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Fälschlicherweise, denn Isak war beim Pass von Vierfach-Torschütze Viktor Gyökeres nicht mal annähernd in der verbotenen Zone, sondern locker einen Meter hinter dem letzten Verteidiger. Schlimm genug, wäre es nicht obendrein ein Vollversagen des Videoschiedsrichters.
Hanebüchener VAR-Fehler
Schiedsrichter und Linienrichter hatten gegen den Treffer nämlich keine Einwände. Dann aber schaltete sich der VAR ein, prüfte über eine Minute lang die Szene, um mit seiner Entscheidung dann komplett daneben zu liegen. Schon während des Checks schaute Ex-BVB-Star Isak immer wieder irritiert zum Referee Pawel Raczkowski. Als er die Szene später noch einmal sah, fuhr er trotz des Kantersiegs aus der Haut.
„So etwas hab ich auf diesem Level noch nie erlebt. Ich habe schon viele Fehler gesehen, aber das ist hart. Wie ist das möglich?! Mal im Ernst. Das ist das Schlimmste, was ich je gesehen haben“, redete sich der Schwede immer mehr in Rage. Auch sein Trainer stimmte zu. Jon Dahl Tomasson sagte: „Ich und das ganze Team waren stinksauer. Ich kann das nicht nachvollziehen.“
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Gezeigt oder aufgelöst wurde die Szene im Stadion oder am TV übrigens nicht noch einmal. Inzwischen kristallisiert sich aber heraus: Der VAR nahm das Tor zurück, weil Isak beim Pass von Gabriel Gudmundsson auf Gyökeres (!) knapp im Abseits stand. Eine besonders interessante Regelauslegung.