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Trump schmeißt Gruppe aus US-Armee – SIE dürfen Uniform nicht mehr tragen

Donald Trump hat im Wahlkampf immer wieder damit gedroht, Transgender-Menschen auszuschließen. Jetzt verkündete er erste Pläne dafür.

Trump schieß sich auf Transgender-Menschen ein.
© IMAGO / ABACAPRESS

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Seit jeher macht der gewählte US-Präsident Donald Trump kein Geheimnis daraus, dass er auf stigmatisierte Gruppen wie Transgender-Menschen pfeift. Im Wahlkampf prahlte er immer wieder damit, dass er gegen die „Woke-Bewegung“ vorgehen will. Jetzt schraubt er bereits an seinem Plan, jene Menschen auszuschließen. Erstes Opfer seines Vorhabens ist die US-Armee. Hier sollen Transgender-Soldaten rausgeschmissen werden.

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Trump will keine Transgender-Soldaten

Der gewählte US-Präsident Donald Trump plant eine Anordnung, die Transgender-Mitglieder aus dem US-Militär entlassen soll, sagen laut der britischen „The Times“ Quellen aus dem Verteidigungsministerium. Die Anordnung könnte an seinem ersten Tag im Weißen Haus, am 20. Januar 2025, erfolgen.

Nach Schätzungen gibt es circa 15.000 aktive Soldaten, die transgender sind. Sie würden aus medizinischen Gründen entlassen werden. Dabei würde festgestellt werden, dass sie nicht mehr dienstfähig seien. Es würde auch zu einem Verbot für Trans-Menschen führen, dem US-Militär beizutreten.

Der 78-jährige Trump hat im Wahlkampf häufig gegen „woke“ Praktiken im Militär mit fragwürdigen Aussagen gewettert. Demnach seien einige hochrangige Offiziere oft mehr an Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion interessiert als zu kämpfen.

US-Army-Plan ist nur der Anfang

Das Verbot wird wahrscheinlich weitreichender sein als eine ähnliche Anordnung, die während seiner ersten Amtszeit (2016 bis 2020) erlassen wurde. Trump hinderte Transgender-Personen damals daran, in die Armee einzutreten. Denjenigen, die bereits im Dienst waren, erlaubte er, ihren Job zu behalten. Sein Nachfolger und Noch-Präsident Joe Biden hob die Anordnung auf.


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Trumps Trans-feindlicher Plan wäre erst der Anfang, um jene Menschen aus dem Alltagsleben auszuschließen. Er will an seinem ersten Tag im Amt ein Verbot von Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität in Schulen aufheben. Die Biden-Regierung hatte es erst zu Anfang des Jahres zum Schutz von trans Schülerinnen und Schülern eingeführt. „Wir werden das am ersten Tag beenden“, sagte der Republikaner gegenüber einem konservativen Radiosender in Philadelphia.