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Führerschein: Unfassbare Entwicklung – dieser Trend bereitet große Sorgen

Dieser Führerschein-Trend könnte viele Lernende verunsichern und zu einem großen Problem werden. Was ist da los?

Führerschein: Kosten
© IMAGO/Funke Foto Services

Mit 15 am Steuer: Jugendliche Autofahrer in Schweden

Sie sind zu jung für einen Autoführerschein und dürfen doch am Steuer sitzen: Schwedische Jugendliche ab 15 Jahren können Auto fahren, wenn sie einen Roller- bzw. Traktor-Führerschein haben und das Fahrzeug nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde fährt. Die sogenannten A-Traktoren erfreuen sich vor allem bei Stadtkindern zunehmend großer Beliebtheit. Doch die Regelung ruft auch Kritiker auf den Plan.

Endlich Auto fahren und die Welt entdecken, wie es einem gefällt – das hört sich für viele junge Menschen gut an. Kein Wunder also, dass 28,6 Prozent der Frauen und Männer ihren Führerschein bereits mit 17 Jahren machen. Im ländlichen Raum sind es sogar 35,4 Prozent.

Doch so ein Führerschein macht nicht nur Freude, nun sorgt ein Trend für große Unruhe. Müssen Autofahrer jetzt bangen und zittern?

Führerschein: Kosten-Explosion – das sind die Gründe

Immerhin sind die Kosten für den Führerschein in den letzten Jahren um durchschnittlich 55 Prozent gestiegen. Auch im EU-Vergleich ist der Führerschein in Deutschland deutlich teurer als in Nachbarländern wie Frankreich oder Belgien. Dort liegt der Durchschnitt noch bei rund 2.000 Euro.


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Für diese XXL-Kostenerhöhung gibt es mehrere Gründe. Allen voran die Inflation, die dazu geführt hat, dass eine Fahrstunde mittlerweile mehr als 60 (!) Euro kostet. Vor allem die gestiegenen Kosten für Fahrschulautos, anfallende Reparaturen und Benzin tragen zu dieser Kostensteigerung bei. Und eben diese Kosten bleiben an den Fahranfängern hängen.

Doch damit nicht genug: Zudem benötigen die Lernenden mehr Fahrstunden als noch vor einigen Jahren. Und nicht nur das: Auch die Durchfallquoten sind gestiegen. Das liegt unter anderem am höheren Verkehrsaufkommen und den damit verbundenen anspruchsvolleren Situationen.

Fahrlehrer- und Prüfermangel: Schüler leiden

Gleichzeitig ist die Zahl der Fahrlehrer in Deutschland laut „BR“ gesunken.
Doch nicht nur Lehrer fehlen, auch Prüfer sind rar. So müssen Fahrschüler teilweise bis zu zehn Wochen auf einen Prüfungstermin warten. Damit sie in der Zwischenzeit nicht aus der Form kommen, nehmen sie oft zusätzliche Fahrstunden.

Und genau das treibt die Kosten in die Höhe. Doch es gibt bereits Lösungsansätze. So hoffen Fahrschulen, mithilfe von Übungssimulatoren bis zu drei Fahrstunden einsparen zu können. Voraussetzung dafür ist allerdings eine moderne Software, die Gesten und Eingaben der Fahrschüler erkennt.


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Es bleibt zu hoffen, dass die Pläne bald in die Tat umgesetzt werden. Schließlich sind die Kosten nach dem Führerschein noch lange nicht zu Ende. Hinzu kommen ein eventuelles Auto, Benzin und vieles mehr.

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