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Essen Motor Show: Auto-Fans schütteln vor Eröffnung den Kopf – „Einfach kacke“

Die Essen Motor Show hat ihre Tore noch nicht geöffnet, da gehen die Tuning-Fans schon auf die Barrikaden.

Essen Motor Show
© IMAGO/Funke Foto Services

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Mehr als 200.000 Besucher strömten im vergangenen Jahr zur Essen Motor Show. Kein Wunder, sie ist nun mal das Festival schlechthin für alle Auto- und Tuning-Fans. Vom 30. November bis zum 8. Dezember 2024 ist es nun wieder so weit. Doch vor der Eröffnung sorgt plötzlich eine Diskussion für Kopfschütteln.

Ob Performance und Racing, Tuning und Lifestyle, Motorsport oder Classic Cars: Wer Autos liebt, wird auf der Essen Motor Show garantiert fündig. Das wollten die Organisatoren auf dem Facebook-Auftritt mit einem spektakulären Beitrag sichtbar machen. Ihnen ging es darum, vor der Eröffnung die Werbetrommel zu rühren. Doch statt Bewunderung gibt’s aus der Community reichlich Hohn und Spott.

Essen Motor Show: Spott für spektakuläres Tuning-Auto

1968 als Internationale Sport- und Rennwagen-Ausstellung gestartet, ist die Essen Motor Show heute das beliebteste Tuning-Event in Europa. Sie findet in diesem Jahr zum 56. Mal statt. Im vergangenen Jahr zählte ein getunter Dacia Duster zu den absoluten Hinguckern zwischen den zahlreichen VW-, BMW- und Mercedes-Modellen. Auf Facebook präsentierten die Messe-Macher jetzt ein Foto dieses spektakulären Umbaus, um zu zeigen, dass sich wirklich jedes Auto aufmotzen lässt. Doch die mehr als 300 Kommentare sprechen überwiegend eine andere Sprache.

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„Sorry, ich muss lachen. Die Kiste sieht nach 300 Ps aus, hat aber nur 115 PS, welche zum Reifendrehen gebraucht werden“, schreibt ein Auto-Fan. Ein anderer Nutzer stimmt mit ein: „So viel Kohle in nen Dacia stecken. Also meins wäre es nicht, halte von den Karren nix und würde mich da auch nicht mit Tuning aufhalten.“

Spott für Dacia-Umbau: „Ein lautes Scheißauto“

Der nächste Nutzer legt noch einen drauf: „Man kann sicherlich jedes Fahrzeug modifizieren, aber manchmal sieht es dann einfach Kacke aus – so wie hier.“ Und noch ein Kommentator, der in diese Kerbe schlägt: „Das ist wie Schlösser auf Sand bauen…“ Und es wird in der Diskussion noch wortgewaltiger: „Ein lauter Auspuff macht aus einem Scheißauto keinen Sportwagen, sondern ein lautes Scheißauto.“

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Der Besitzer des schwarz-goldenen Dacia, der erkennbar viel Mühe in sein Meisterwerk gesteckt hat, wird diese Kommentare nicht gerne lesen. Aber zum Glück gibt es auch Stimmen, die deutlich moderater oder sogar respektvoll ausfallen. „So würde ich den auch fahren“, schreibt zum Beispiel ein Nutzer. Und ein weiblicher Auto-Fan urteilt sogar richtig positiv: „Das macht die Messe wieder mal sehenswert.“ Und noch eine positive Frauenstimme: „Mega schick!“ Und hier noch ein Männer-Urteil: „Definitiv um einiges cooler als jeder Tesla.“


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Ein Nutzer fasst die Problematik unter dem Facebook-Post der Essen Motor Show gut zusammen: „Klar kann man jedes Auto umbauen… Nur findet nicht jedes Auto Zuspruch beim Publikum. Sobald man aus der heiligen Dreifaltigkeit VAG/BMW/Mercedes raus ist, wird es dünn.“

Auto-Fans dürfen gespannt sein, ob trotzdem auch in diesem Jahr ein paar Tuning-Fans gegen den Strom schwimmen und ihre ganz speziellen Eigenkreationen zeigen.