Kann die Bundestagswahl 2025 doch noch überraschend ausgehen? Bisher sind die Umfragen recht eindeutig: CDU/CSU führen haushoch vor SPD und Grünen. Doch der Trend ist aktuell auf der Seite von Robert Habeck. Wird er Friedrich Merz noch gefährlich?
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Eine neue Umfrage zeigt, wieso das Rennen ums Kanzleramt in den kommenden Monaten doch noch spannend werden könnte.
Vorsprung von CDU/CSU-Kanzlerkandidat schmilzt dahin – Habeck holt auf
Könnten die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen, würde Merz deutlich an Zustimmung verlieren. In einer Forsa-Umfrage für RTL und n-tv, die am 26. November veröffentlicht wurde, kommt der CDU-Chef noch auf 30 Prozent. Das sind vier Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Dagegen legt Habeck einen Prozentpunkt auf 22 Prozent zu.
Der Abstand zwischen beiden verringert sich somit in nur einer Woche um fünf Prozentpunkte bei Forsa. Dagegen ist Kanzler Olaf Scholz mit 13 Prozent völlig abgeschlagen.
Auch in der Sonntagsfrage gibt es einen Trend zugunsten der Grünen von Habeck. Hier klettert die Partei auf 12 Prozent (+1), während die Union einen Prozentpunkt auf 32 Prozent verliert. Der Abstand ist jedoch noch gewaltig!
Auf Söders CSU und die Bayern kann sich Merz verlassen
Offenbar kann sich Merz in diesem Wahlkampf auf die Bastion in Bayern verlassen. CSU-Chef Markus Söder leistet sich bislang – im Gegensatz zu 2021 bei Armin Laschet – kaum Querschüsse gegen Merz. Laut einer BR-Umfrage von Infratest dimap könnten die Christsozialen im Februar spektakuläre 45 Prozent bei der Bundestagswahl in Bayern holen! Das wären mehr als 13 Prozentpunkte mehr als noch 2o21.
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In diesem Bundesland müsste Habeck noch viel aufholen, denn die Grünen kommen im Freistaat aktuell nur auf 13 Prozent bei der nächsten Bundestagswahl. Das wäre etwas schwächer als noch 2021. Neben der CSU wäre die AfD die Gewinnerin in Bayern. Sie erreicht 17 Prozent Zustimmung (+8).