Lange hat es gebrodelt, jetzt ist der Vulkan hochgegangen: Der Zoff zwischen dem FC Schalke 04 und Ralf Fährmann ist endgültig eskaliert (hier mehr). Nach Degradierungen, Vorwürfen, Drohungen und einer Abmahnung hat der Klub selbst nun für den größten Knall gesorgt.
Mit einem überdeutlichen Statement macht der FC Schalke 04 vorerst einen Strich unter die Causa Fährmann. Oder wollte es zumindest – denn der nächste Ärger um den (einstigen) Fanliebling steht praktisch schon vor der Tür.
FC Schalke 04: Nächster Fährmann-Ärger unausweichlich
Mehrfach hatte Ralf Fährmann öffentlich gegen den S04 geschossen, jetzt gab es die Antwort. Und die hat gesessen. Nach der Stellungnahme des Vorstands ist klar: Der Keeper wird Königsblau im nächsten Sommer verlassen und bis dahin kein Spiel mehr bestreiten. Und der Verein kündigte an, sich nicht mehr zum Thema Fährmann äußern zu wollen. Egal, was das nächste Kapitel der Schlammschlacht ist.
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Diese Ansage könnte Schalke jedoch noch auf die Füße fallen. Der Klub gesteht im Statement selbst: Mit einer Schlammschlacht ist weiter zu rechnen, mit weiteren Fährmann-Äußerungen ebenso. Die Zurücknahme der Abmahnung und die Ankündigung, sich nicht mehr am Zoff zu beteiligen, ist für den gedemütigten und angefressenen Torwart praktisch ein Freifahrtschein.
Freifahrtschein für S04-Torwart
Er kann alles auspacken, Interna ausplaudern und seinen Arbeitgeber kritisieren wie er will und braucht keine Konsequenzen mehr zu befürchten. So knallhart das Vorstands-Statement war, es war zumindest in Teilen auch ein Sieg für den 36-Jährigen.
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Ob Fährmann diese Narrenfreiheit auch nutzt? Das bleibt abzuwarten. Doch auch der FC Schalke 04 ahnt schon: Gegessen ist das ganze Thema mit dem Paukenschlag noch lange nicht.