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Lidl, Rewe und Co: Nachricht geht um – es geht ausgerechnet um Schoko-Weihnachtsmänner

Bittere Bilanz, und das ausgerechnet kurz vor Weihnachten! Lidl, Rewe und andere Märkte müssen damit vorliebnehmen.

Lidl, Rewe und Co
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Bittere Pille für Lidl, Rewe und andere Märkte! Kurz vor Weihnachten hofft der gesamte Einzelhandel auf wirtschaftliche Impulse. Logisch, müssen doch schließlich Weihnachtsgeschenke, aber auch Süßigkeiten und andere Leckereien gekauft werden. Äußerst beliebt sind in Deutschland Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner.

Die gehen bei Lidl, Rewe und anderen Händlern oft weg wie warme Semmel. Doch jetzt geht die Nachricht um – und die ist echt bitter, denn: Schon das zweite Jahr in Folge ist die Produktionsmenge von Schoko-Nikoläusen in Deutschland rückläufig!

Lidl, Rewe und Co: Nachricht geht um

Wie der Branchenverband BDSI mitteilte, wurden von der deutschen Süßwarenindustrie rund 164 Millionen Schokoladen-Weihnachtsmänner hergestellt. Klingt viel, ist es auch – doch gleichzeitig zwei Prozent weniger als noch im Vorjahr, als 167 Millionen Stück produziert wurden. Es ist bereits das zweite Jahr in Folge, dass diese Zahl rückläufig ist.

Woran liegt das? Haben die Menschen in Deutschland keine Lust und keinen Appetit mehr auf Schokolade? BDSI-Hauptgeschäftsführer erklärt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Die Wirtschaftskrise in Deutschland macht auch vor den beliebten Schoko-Weihnachtsmännern nicht halt.“ Vor alles das Exportgeschäft sei zurzeit schwierig, die Unternehmen hätten bei wichtigen Rohstoffen sowie Energie, Bürokratie und Personal Kostenbelastungen.


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Weniger Schoko-Weihnachtsmänner produziert

Ein Drittel der Produktion wurde ins Ausland exportiert, zwei Drittel wurden an Kaufhäuser, den Fachhandel und den Lebensmittelhandel ausgeliefert. Bitter auch: Im Vergleich zum letzten Jahr sind Schoko-Weihnachtsmänner deutlich teurer geworden. Laut einer dpa-Analyse zahlen Kunden je nach Größe und Marke bis zu 50 Prozent mehr. Grund dafür ist der Kakaopreis, der wegen schlechter Ernten in diesem Jahr stark gestiegen ist. Kunden müssen also stark bleiben… (mit dpa)