Lewis Hamilton befindet sich offenbar in einer kleinen Schaffenskrise. Der Formel-1-Superstar hadert immer wieder mit seiner Leistung. Vor allem im Qualifying hinkt der Brite hinterher, wird regelmäßig von seinem Teamkollegen George Russell geschlagen.
Nach der Sprint-Quali in Katar plagen den Mercedes-Piloten wieder einmal Selbstzweifel. Bei seinem neuen Rennstall Ferrari dürften sich bei seinen neusten Aussagen die Nackenhaare aufstellen.
Formel 1: Hamilton nicht mehr schnell genug?
In der Fahrwertung trennen Russell (217 Punkte) und Hamilton (208 Punkte) gerade einmal neun Zähler. Schaut man sich allerdings die Qualifying-Duelle der Mercedes-Piloten an, geht der Sieg klar an Russell.
Nur fünf Mal war Hamilton schneller, 17 Mal landete Russell vor seinem Teamkollegen. Im Sprint-Qualifying ist die Bilanz noch erschreckender. 5 von 6 Mal war Russell der Schnellere. Auf eine Runde ist Russell einfach schneller als sein älterer Teamkollege.
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Hamilton ist mit seinen Leistungen ganz offensichtlich nicht mehr zufrieden. Nach seinem siebten Platz im Sprint-Qualifying merkte man ihm die Verzweiflung deutlich an. „Es lief genauso wie jedes andere Qualifying, nicht sehr großartig“, so Hamilton. Mit sich selbst ging er hart ins Gericht: „Ich bin einfach langsam und das ist an jedem Wochenende dasselbe.“
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Muss Ferrari jetzt zittern?
Ist Hamilton einfach nicht mehr schnell genug? Bei Ferrari dürften die Aussagen für etwas Stirnrunzeln sorgen. Schließlich wechselt der Brite am Ende des Jahres zu der Scuderia, soll den Italienern den nächsten WM-Titel einfahren.
Allerdings zeigt Hamilton zumindest im Rennen immer wieder, wieso er ein siebenfacher Weltmeister ist. Die Ausgangspositionen könnten nur immer besser sein.