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Kreuzfahrt fällt ins Wasser – Passagiere ziehen jetzt alle Register

Auf einer Kreuzfahrt kam es kürzlich zu einem Eklat. Die Passagiere forderten eine Entschädigung und gingen dafür aufs Ganze.

© IMAGO/Eibner

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Eine Kreuzfahrt plant man meist mit viel Vorlauf – genug Zeit, um sich auf die aufregende Reise zu freuen. Umso dramatischer wird es dann für die Passagiere, wenn der Urlaub am Ende trotz eingehender Planung ins Wasser fällt.

Das ist zuletzt den Gästen auf einer Antarktis-Kreuzfahrt passiert. Jetzt fordern sie Schadensersatz von der Reederei – und sind bereit, dafür bis ans Äußerste zu gehen.

Kreuzfahrt abgebrochen – Gäste enttäuscht

Wie die „Times“ berichtet, erlebten die Gäste an Bord der „SH Diana“ während einer dreiwöchigen Kreuzfahrt eine böse Überraschung. Das Schiff hatte in der südafrikanischen Großstadt Kapstadt die Leinen gelöst und war zur Antarktischen Insel Südgeorgien aufgebrochen, als der Kapitän plötzlich die Route änderte.


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Anstatt dreieinhalb Tage entlang der Antarktischen Halbinsel zu schippern, kürzte der Kapitän die Reise einfach ab. Grund dafür soll laut der Reederei Swan Hellenic eine technische Störung der elektrischen Antriebsmotoren des Schiffes gewesen sein. Ein nachvollziehbarer Grund für eine Verkürzung der Reise, schließlich musste das Schiff nun repariert werden. Für die 170 Gäste an Bord war es allerdings ein großes Drama.

Kreuzfahrt-Passagiere im Hungerstreik

Die Passagiere ärgerten sich außerordentlich über die Verkürzung der Fahrt und argumentierten, sie hätten die „Reise ihres Lebens“ verpasst. Die Reederei wollte ihnen daraufhin entgegenkommen und bot ihnen nun eine Rückerstattung über die Hälfte der Reisekosten an – oder 65 Prozent Rabatt auf die nächste Kreuzfahrt.

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Dieses Angebot, welches weit über dem gesetzlichen Anspruch liegt, reichte einigen Passagieren allerdings nicht aus. Sie waren über die Maßen unzufrieden, sollen Druck auf die Crew-Mitglieder ausgeübt haben, so die Reederei. Einige seien dann sogar in einen Hungerstreik an Bord getreten. Mit Schildern forderten sie dazu die Erstattung der gesamten Reisekosten, die sich auf um die 12.000 Euro belaufen sollen.


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Swan Hellenic will sich darauf aber nicht einlassen. „Wir arbeiten an einem schnellen Ende dieser Aktion“, hieß es kurz vor Ankunft des Schiffes im Hafen von Ushuaia, Argentinien, am Samstag (30. November). Dort wird das Schiff nun repariert, damit es rechtzeitig zur nächsten Reise aufbrechen kann. (mit dpa)