Ach, du Schreck! Plötzlich fehlen im Zoo Dortmund zwei Tiere im Gehege! Doch hier erst einmal die gute Nachricht: Die Besucherlieblinge sind nicht etwa ausgebrochen, sie wurden lediglich umgesiedelt. Doch warum und wohin?
Das fragen sich die Besucher im Zoo Dortmund jetzt ebenfalls. Sie können die Tiere gar nicht mehr sehen. Das hat einen ernsten Grund.
Zoo Dortmund muss Tiere sichern
Bei den Primaten im Tierpark ist es zurzeit ruhig – verdächtig ruhig. Und nach einem Blick ins Gehege merken die Besucher sofort: Wo sind denn die Siamangs hin? Einfach verschwunden. Doch jetzt kommt vom NRW-Zoo die Erklärung. „Die Siamangs Raja und Gillette sind hinter die Kulissen gezogen.“ Und das „auf unbestimmte Zeit“.
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Es gibt ein Problem mit ihrem Gehege, im Stall wurden Schäden festgestellt, die zurzeit geprüft und dann repariert werden müssen. Noch weiß der Zoo nicht, wie aufwendig das wird. Deshalb kann er auch die Dauer der Reparatur nicht abschätzen. „Daher sind die Siamangs bis auf Weiteres im Zoo nicht mehr zu sehen“, teilt dieser über die offizielle Facebookseite mit.
Zoo Dortmund: Besucher vermissen Tiere schon jetzt
Zwar will der Tierpark den Besuchern ein Update geben, sobald es neue Informationen gibt, doch bedauern die den vorübergehenden Verlust der Tiere sehr. „Schade, dass die zwei für die Besucher nicht mehr zu sehen sind“, kommentiert eine Nutzerin. Eine andere hofft darauf, dass sie die Primaten spätestens im Frühling wiedersehen kann.
„Denn im Zoo Dortmund sind gefühlt immer weniger Tiere zu sehen“, empfindet sie die aktuelle Situation. „Vor allem sind diese beiden Siamangs für Besucher auch ohne große Geduld tatsächlich meist ohne Probleme zu sehen. Die vielen ‚nicht belegt Schilder‘ an Gehegen sind zusätzlich zu den nötigen Baustellen auch nicht förderlich, werden von den Besuchern immer bemängelt.“
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Doch haben viele auch Verständnis für die Maßnahme. „Die Sicherheit geht vor, nicht dass sie noch ausbüxen können“, bringt eine Nutzerin ihres zum Ausdruck. „Hauptsache, sie bleiben generell und werden nicht abgegeben an andere Zoos“, freut sich die nächste.