Es läuft einfach nicht beim FC Schalke 04. Nicht nur auf sportlicher Ebene zeigt man seit Wochen mehr als durchwachsene Leistungen – auch rund um die Chefetage des Revierklubs rumort es immer mal wieder.
Zuletzt sorgte vor allem die Causa Ralf Fährmann für eine Menge Unruhe im Verein. Der FC Schalke 04 wählte die Konfrontationsstrategie und kritisierte das Vorgehen des langjährigen Torhüters scharf. Kenan Karaman hat dafür wenig Verständnis – nun äußert sich der S04-Kapitän!
FC Schalke 04: Zeitpunkt des Fährmann-Streits „nicht gut“
Für das jüngste Statement der Königsblauen im Streit mit Ralf Fährmann hat Karaman wenig lobende Worte übrig: „Der Zeitpunkt ist nicht gut, wenn man sich auf ein Spiel vorbereitet. Er ist nicht clever. Daraus müssen wir unsere Schlüsse ziehen“. Nun müsse „auf allen Ebene Klartext gesprochen“ werden, sagt der Schalke-Kapitän deutlich.
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Rückendeckung für die eigene Vereinsführung klingt anders. Geholfen haben dürfte das am Donnerstagabend (28. November) veröffentlichte Schreiben der Mannschaft jedenfalls nicht. Nur einen Tag später fegte der Kaiserslauterner Sturm durch die Veltins Arena – es setzte eine 0:3-Niederlage, die Königsblau noch tiefer in den Abstiegskampf befördert.
Karaman weiß Situation einzuschätzen
Eine prekäre Situation, die auch Kenan Karaman einzuschätzen weiß: „Ich bin realistisch. Wir brauchen jetzt nicht von gewissen Serien zu reden oder zu träumen. Es muss in jeden Kopf rein, dass wir nur um den Klassenerhalt spielen. Wir müssen schauen, wie wir die nötigen Punkte kriegen, damit wir nicht in noch brenzligere Situationen kommen“.
Das dürfte allerdings nicht leicht werden. Die kommenden Gegner des FC Schalke 04 heißen: Paderborn, Düsseldorf und Elversberg. Will man aus diesen Begegnungen etwas Zählbares mitnehmen, muss man sich deutlich steigern.