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Wotan Wilke Möhring: Die Nachricht kam am Morgen nach dem „Tatort“

Am Sonntagabend (1. Dezember 2024) zeigte die ARD den „Tatort – Schweigen“ mit Wotan Wilke Möhring. Die Quoten waren top.

Wotan Wilke Möhring
© IMAGO/gbrci

Tatort ARD: "Schweigen" – Tabuthema Kindesmissbrauch in der Kirche

Die Untersuchung eines abgebrannten Wohnwagens führt die Ermittler Thorsten Falke und Julia Grosz zu erschütternden Enthüllungen über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche sowie die systematische Vertuschung solcher Verbrechen.

Er war einer der besten „Tatorte“ seit Langem: Der neue Fall „Schweigen“ mit Wotan Wilke Möhring sorgte besonders wegen seines starken Themas für Aufsehen. Der systematische Missbrauch in der katholischen Kirche hatte bis dato noch nie als Stoff für einen „Tatort“ gedient.

Dementsprechend groß war der Anklang beim Publikum. So berichtet das Branchenportal „DWDL“, dass am Sonntagabend (1. Dezember 2024) starke 8,51 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer den neuesten Fall von Wotan Wilke Möhring als Kommissar Falke sehen wollten – ein Marktanteil von 30,7 Prozent. Eine tolle Nachricht und Top-Quote für die ARD, aber sicherlich auch für den Schauspieler selbst, der viel Herzblut in die Rolle investiert hatte.

„Tatort“ mit dem Thema Kindesmissbrauch in der Kirche

„Mir ist wieder bewusst geworden, dass vor allem die Kirche selbst die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in die Wege leiten muss. Außerdem mangelt es an Transparenz, ob etwas wirklich aufgeklärt und die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden“, so Möhring im Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“.

Und auch bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern kam das Thema gut an. 1,29 Millionen schalteten bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Ein Marktanteil von 21,3 Prozent. Damit lag der „Tatort“ deutlich vor der Konkurrenz. Den ZDF-Film „Stille Nacht, raue Nacht“ schalteten 3,47 Millionen Menschen im Gesamtpublikum ein, ein Marktanteil von 12,5 Prozent zur besten Sendezeit (ein Interview mit Hauptdarsteller Antoine Monot Jr. kannst du hier lesen).



Ebenfalls ganz stark: Die Pannen-„Tagesschau“ um 20 Uhr (was schiefgelaufen ist, kannst du hier nachlesen). 6,76 Millionen Menschen wollten die ARD-Nachrichten im Gesamtpublikum sehen. Ein Marktanteil von 25,8 Prozent. Stark war die „Tagesschau“ auch beim jungen Publikum. 1,27 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer bedeuteten 23,7 Prozent.