Es sind traurige Nachrichten aus Duisburg, die aktuell die Runde machen: Ein echtes Traditions-Unternehmen muss die Schotten für immer dicht machen – und das hat womöglich auch harte Konsequenzen für die Mitarbeiter…
Wie die „WAZ“ berichtet, schließt der Großhandel Selgros nach Jahrzehnten seine Filiale in Duisburg zum Ende des Jahres. Jetzt fürchten die 80 Mitarbeiter um ihren Job.
+++Duisburger Ladenbesitzer in Angst – Kunden trauen abends ihren Augen kaum+++
Duisburg: Unternehmen will „bestmögliche Lösungen für alle Beteiligten“ finden
„Dieser Entschluss ist uns nicht leichtgefallen, wurde jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unvermeidlich“, erklärte Sprecherin Sandra Greis gegenüber der Zeitung. Wie es mit der Zukunft der Mitarbeiter aussieht, ließ Greis offen.
Aus dem Umfeld der Filiale heißt es, dass es für die Mitarbeiter nicht möglich sei, in eine der anderen 37 Filialen in Deutschland zu wechseln. Somit könnten die 80 Angestellten ihren Job verlieren! Bestätigt ist das von Unternehmensseite jedoch nicht.
Eher im Gegenteil: Das Unternehmen wolle „bestmögliche Lösungen für alle Beteiligten“ finden, heißt es in einer Stellungnahme von Selgros. Die Angestellten in Duisburg wurden bereits über die Schließung informiert. „Zur Ausarbeitung eines fairen Sozialplans führen wir derzeit Gespräche“, heißt es weiterhin.
Kunden sehen die Schließung sofort
Und auch den Kunden bleibt die Schließung nicht verborgen. Auf Plakaten wird der Räumungsverkauf angekündigt. Es gibt 30 Prozent Rabatt auf Lebensmittel und „Non-Food“-Artikel, zudem 50 Prozent Rabatt auf Textilien.
„Unsere Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass sie auch weiterhin auf unser umfangreiches Sortiment und unseren bewährten Service an den nahegelegenen Standorten zählen können“, betont Greis weiterhin. Die nächsten Selgros-Märkte gibt es in den Städten Hilden, Köln und Frechen.
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Mehr zur Schließung und zur Geschichte von Selgros in Duisburg bekommst du im Artikel bei der „WAZ“.