Riesen-Schreck für Lotto-Millionär Chico in Dortmund. Der 44-Jährige ist nach Angaben der „Bild“ am Montag von einem Unbekannten bedroht worden. Demnach soll Chico mit seinem Porsche auf dem Weg vom Lotto-Laden zu seinen Freunden von einem VW-Fahrer angegriffen worden sein. Der Multimillionär will dabei eine Pistole gesehen haben.
„Das war der Schock meines Lebens! Was ist nur mit den Leuten los?“, so Chico gegenüber der Zeitung. Ein Sprecher der Polizei Dortmund bestätigte den Vorfall in der Nordstadt. Eine Waffe sei bei dem Angreifer (40) aus Dortmund allerdings nicht gefunden worden – dafür etwas anderes.
Lotto-Chico fürchtet um sein Leben
Nach eigenen Angaben hatte Chico gerade noch sein Glück im Eurojackpot versucht. Trotz seiner Millionen kann er bei einem derartigen Mega-Jackpot (mehr dazu hier >>>) offenbar nicht wegsehen. Gut gelaunt machte er mit ein paar Fans noch ein paar Fotos, stieg dann in seinen Porsche. Bei der nächsten Kreuzung hielt plötzlich ein VW Golf neben ihm und rief ihm etwas zu.
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„Ich dachte, er ist auch ein Fan. Aber dann beschimpfte er meine Mutter. Er stieg aus und trat gegen mein Auto, wollte, dass ich aussteige“, so Chico gegenüber der „Bild“. „Anschließend bedrohte der Tatverdächtige ihn mit einem unbekannten Gegenstand, den der 44-Jährige als Schusswaffe wahrnahm“, teilte die Polizei Dortmund mit.
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Statt in die Konfrontation zu gehen, drückte der Lotto-Glückspilz aufs Gas. Doch sein Gegenüber ließ nicht locker. Als Chico wieder an einer Ampel anhalten musste, stieg der 40-Jährige aus, trat gegen die Fahrertür. Aus seinem Porsche heraus verständigte der Multimillionär die Polizei.
Polizei Dortmund eilt Chico zur Hilfe
Die Beamten eilten herbei und konnten den 40-Jährigen schließlich auf dem Sunderweg stoppen. Mit gezogener Dienstwaffe forderten sie ihn auf, seinen Wagen zu verlassen. Doch stattdessen zückte der Dortmunder nur sein Handy, um die Einsatzkräfte zu filmen. Am Ende gelang es den Polizisten, die Fahrertür zu öffnen.
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Bei seiner Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand. Bei der Durchsuchung seines Wagens fanden die Beamten zwar keine Waffe, dafür aber einen Flambierbrenner in der Fahrertür. Zudem gab es Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum, weswegen die Beamten eine Blutprobe anordneten. Warum der Unbekannte auf Chico losging, ist bislang völlig unklar. Den 40-Jährigen erwarten nun zahlreiche Strafverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung, Fahren unter Drogeneinfluss und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.