Der Einkauf bei Lidl, Rewe und Co. gehört für die allermeisten Kunden zu der gleichen Routine wie das Putzen oder das tägliche Duschen. Wenn sich hier also was ändert, merken Einkäufer das sofort. DAS ist der Grund für viele verwirrte Gesichter an der Kasse in den gängigen Supermärkten.
Das kontaktlose Bezahlen ist längst die bevorzugte Methode zum Zahlen von Kunden bei Lidl, Rewe und Co.. Die Zahlungsmethode erlebt seit der Corona-Pandemie ihren Höhepunkt und ist schon lange nicht mehr wegzudenken. Kunden sparen sich das nervige Bargeld, können ihre Karte einfach an das Lesegerät halten und fertig: Das kontaktlose Zahlen ist allseits beliebt. Laut einer repräsentativen Umfrage gaben 79 Prozent der Befragten an, lieber mit der Karte, Smartphone oder Smartwatch zu bezahlen.
Lidl, Rewe und Co.: Das müssen Kunden jetzt häufiger tun
Das kontaktlose Zahlen bei Lidl, Rewe und Co. ist nicht nur gemütlicher, sondern geht auch schneller. Allerdings müssen Kunden in vielen Fällen noch ihre PIN eingeben – und das sogar bei Kleinbeträgen. Verbraucher verstehen die Welt nicht mehr: Warum ist das so?
Auch interessant: Rewe, Lidl und Co.: Insider decken es auf – Kunden wurden in die Irre geführt
Seit 2016 können Verbraucher mit der Girocard (ehemals EC-Karte) ohne PIN oder Unterschrift kontaktlos bezahlen. Beträge bis zu 25 Euro konnten Kunden bei Lidl, Rewe und Co. so kontaktlos zahlen. Ab 25, 01 Euro mussten sie ihre PIN eingeben oder unterschreiben. Dieses Limit für kontaktlose Zahlungen wurde im Frühjahr 2020 von der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) auf 50 Euro erhöht. Denn seit 2020 meiden die meisten Menschen Bargeld und jede zweite Kartenzahlung erfolgt kontaktlos.
Obergrenze für Kartenzahlungen
Die Obergrenze für die Kartenzahlungen bei Lidl, Rewe und Co. muss es aus Sicherheitsgründen geben. Falls eine Karte gestohlen wird, soll der Schaden sich nämlich durch die Beschränkung in Grenzen halten.
+++ Rewe-Kassiererin packt aus – Kunden machen immer wieder diesen nervigen Fehler +++
Der Gesetzgeber einer europäischen PSD2-Richtlinie hat Vorgaben für kontaktlose Zahlungen bei Lidl, Rewe und Co. ohne Authentifizierung bestimmt. Durch diese müssen Kunden nach aufeinanderfolgenden Transaktionen und nach Erreichen einer Obergrenze ihre PIN eingeben. Die Sparkassen, Volksbanken oder Kreditinstitute können sich die Vorgaben selbst aussuchen. Oft liegt die Obergrenze bei 150 Euro und maximal fünf kontaktlosen Zahlungen.
Mehr News:
„Bei kontaktlosen Zahlungen muss nach einem kumulierten kontaktlosen Umsatz von 150 Euro wieder die PIN eingegeben werden. Da kann durch die neue 50 Euro Grenze gefühlt schon schneller erreicht sein als früher“, verrät Thomas Rienecker, der Pressesprecher der Sparkassen-Finanzgruppe, gegenüber „Chip“. Dadurch, dass Kunden bei Lidl oder Rewe, wenn sie mit dem Smartphone bezahlen, die Transaktion bereits über ihr Gerät freigegeben haben, muss hierbei keine PIN eingegeben werden.