Kürzlich wurde in einem NRW-Tierheim ein Hund abgegeben, der aus einer großen Familie kam. Die Besitzer konnten offenbar nicht mit dem Tier umgeben, waren überfordert und gaben es daher in die Hände der Pfleger.
Doch reagierten erschrocken, als sie das Tier zum ersten Mal sahen. Schon an der Nasenspitze konnten die Tierheim-Mitarbeiter erkennen, dass es dem armen Hund nicht gut ging.
NRW-Tierheim sieht es Hund sofort an
Für das Tierheim Köln-Dellbrück ist es einfach „unglaublich“, in welchen Zustand so manches Tier den Mitarbeitern überreicht wird. So ist es auch bei Hund Anton der Fall. „Wie man auf den ersten Blick sieht, ist Antons Haut im Bereich des Mauls extrem entzündet“, teilen die Pfleger ein Foto von dem armen Vierbeiner.
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Sein Leid fiel ihnen sofort auf. Darum scheinen es die Mitarbeiter umso schwerer zu verstehen, wieso sich die Besitzer nicht um Anton kümmerten. Die waren offenbar mehr mit sich und ihren Kindern beschäftigt.
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NRW-Tierheim: „Den Hund trifft keinerlei Schuld“
Antons Besitzer, eine großköpfige und kinderreiche Familie, hatte sich den Rüden erst vor ein paar Wochen gekauft. Anton ist auch erst acht Monate alt. Wie die Tierheim-Mitarbeiter dann erfuhren, war die Familie „recht schnell überfordert“ mit dem Vierbeiner. „Den Hund trifft keinerlei Schuld, er ist ein agiler, aber lieber Kerl, vermutlich war ihm der Trubel dort einfach zu viel. Zuletzt musste er sogar in der Wohnung rund um die Uhr einen Maulkorb tragen.“
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So sind die Mitarbeiter nun sogar „froh“, dass Anton bei ihnen lebt. „Nun können wir ihn tierärztlich versorgen und dann ein Zuhause für immer für den American-Bulldog-Mix finden.“