Veröffentlicht inEssen

Essen: Preis-Schock bei Abwasser, Müll und Co. – Winterdienst schießt den Vogel ab

Die Nebenkosten in Essen steigen zum Teil massiv an. Ob Müll, Abwasser, Straßenreinigung oder Winterdienst. Alles wird teurer.

© Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

Ob Strom, Gas, Sprit, Miete oder Lebensmittel. Die Preise für den Lebensunterhalt sind in Deutschland in den letzten Jahren reichlich durch die Decke gegangen. Jetzt müssen sich die Essener erneut auf höhere Nebenkosten einstellen.

Denn die Stadt hat die Gebühren für Müll, Abwasser, Straßenreinigung und Co. erneut angehoben. Dabei mussten die Essener schon im letzten Jahr tiefer in die Tasche greifen.

Essen erhöht Gebühren für Abwasser, Müll und Co.

Die braune Tonne genießt ein Alleinstellungsmerkmal in der Stadt Essen. Der Preis für ihre Entleerung bleibt im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr stabil. Für alles andere müssen die Essener im nächsten Jahr mehr Geld auf den Tisch legen. Dabei hatte die Stadt erst im vergangenen Jahr an der Preisschraube gedreht (mehr dazu hier >>>).

++ Oberhausen: Mega-Star kommt in die Arena – Fans fallen vom Hocker ++

Doch nach dem Essener Ratsbeschluss steht fest: 2025 wird es abermals teurer. So steigen etwa die Abwassergebühren um 27 Cent auf 3,85 Euro pro Kubikmeter (+7,5 Prozent). Die Niederschlagsgebühren steigen um 12 Cent auf 1,96 Euro pro Quadratmeter befestigter Fläche (+6,5 Prozent). „Für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt im Gebührenbereich Schmutz- und Niederschlagswasser bedeutet dies eine Erhöhung um 66 Euro von 900 Euro auf 966 Euro jährlich“, rechnet die Stadt Essen vor.

++ Lotto-König Chico zeigt Scheine in seiner Wettbude – „Anormal“ ++

Grund dafür seien einem Stadtsprecher zufolge „vor allem erhöhte Kosten bei den Stadtwerken Essen, dem Ruhrverband aber auch der Emschergenossenschaft.“

Kosten für Winterdienst explodieren

Deutlich extremer steigen die Kosten vor allem für den Winterdienst um 87 Cent auf 3,96 Euro pro Frontmeter (+28 Prozent). Das habe nach Angaben der Stadt Essen mit steigenden Einsatzzahlen und dem damit gestiegenen Verbrauch von Streusalz zu tun.

Für die Straßenreinigung werden 87 Cent mehr und damit nun 11,40 Euro pro Frontmeter fällig (+ 8 Prozent). Das erklärt die Stadt Essen mit neuen Leistungsverträgen bei den Essener Entsorgungsbetrieben. „Außerdem wirken sich besonders die gestiegenen Personalkosten durch Tariferhöhungen aus.“


Mehr Themen:


Die Kosten für die Beseitigung von Restabfall steigen (+5,8 Prozent) aufgrund gestiegener Preise bei der Müllverbrennung. Die Essener müssen also 2025 den Gürtel enger schnallen.