Es ist mal wieder so weit: Am Dienstagabend (10. Dezember) erklingt die Champions-League-Hymne in der Veltins-Arena. Bekanntermaßen liegt das allerdings nicht am FC Schalke 04, sondern an Schachtar Donezk, das seine Königsklassen-Heimspiele in Gelsenkirchen austrägt.
Bei den Fans reißt dieser Anblick vor allem alte Wunden auf und weckt Erinnerungen an erfolgreichere Zeiten. Doch für den FC Schalke 04 hat die Sache etwas Gutes: Man nimmt ordentlich Geld ein! Doch schon bald könnte damit Schluss sein.
FC Schalke 04 profitiert von CL-Revolution
Bis zu zwei Millionen Euro soll S04 in etwa pro Donezk-Auftritt in der Veltins-Arena einnehmen. Ein Geschäft, das sich lohnt. Denn dank der Wettbewerbsreform, die in dieser Saison in Kraft trat, bestreitet jedes Team nicht nur mindestens drei Heimspiele wie bisher, sondern mindestens vier!
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Die Begegnung zwischen Donezk und dem FC Bayern München ist die dritte CL-Partie in der Veltins-Arena. Im Januar kommt dann noch Stade Brest vorbei. Natürlich drückt man beim FC Schalke 04 der Mannschaft aus der Ukraine bei den Spielen die Daumen. Denn ist Donezk erfolgreich, warten in der K.-o.-Runde weitere Heimspiele und damit weitere Einnahmen.
Donezk muss zittern
Dahingehend sieht es aktuell allerdings nicht so gut aus. Die ersten acht Teams der 32er-Liga qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die Plätze 9 bis 24 tragen in den Playoffs die weiteren Achtelfinalteilnahmen aus. Platz 24 müsste Donezk also mindestens erreichen, damit auf jeden Fall ein weiteres Spiel auf Schalke stattfindet.
Allerdings liegen die Ukrainer derzeit nur auf dem 26. Tabellenplatz und haben zwei Punkte Rückstand auf die Playoff-Plätze. Auch die Tatsache, dass Vereine wie Real Madrid und Paris St. Germain sich derzeit in diesem Tabellenbereich befinden, macht die Aufgabe nicht einfacher.
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Und dann ist da noch das eigene Programm. Bayern (13.) und Brest (11.) sind die Favoriten. Und zum Abschluss muss Donezk im Januar nach Dortmund! Dort könnte ausgerechnet der BVB (vor dem sechsten Spieltag auf Platz 4) endgültig für das Ausscheiden von Schachtar sorgen – und dem FC Schalke 04 damit weitere Einnahmen kosten.