Das sportliche Geschehen rückte am Mittwochabend (11. Dezember) komplett in den Hintergrund. Zwar schmerzte Borussia Dortmund die Niederlage gegen den FC Barcelona merklich, doch nach Abpfiff ging es nur um Nico Schlotterbeck. Der Innenverteidiger war kurz vor Ende der Partie ganz böse umgeknickt (hier mehr dazu erfahren).
Eine Diagnose stand zunächst aus. Doch allein anhand der TV-Bilder erahnten Fans, Trainer Nuri Sahin und Mitspieler, dass sich der Innenverteidiger eine schlimme Verletzung zugezogen haben könnte. Schlotterbeck musste erst mit einer Trage und dann mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Das wirft bei den Fans die Frage auf: Wie handelt Borussia Dortmund jetzt?
Borussia Dortmund: Kein Innenverteidiger mehr
Die Kaderbreite sowie andauernde Verletzungen sind endgültig zu einem leidigen Thema geworden. Noch im Sommer hatten es einige Fans kritisch gesehen, dass der BVB nur mit drei Innenverteidigern in die Saison gegangen war. Spätestens jetzt fällt dem Verein diese Entscheidung komplett auf die Füße.
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Sollte Nico Schlotterbeck – und davon musste man bereits am Mittwochabend ausgehen – lange fehlen, wäre plötzlich keiner der drei Innenverteidiger mehr übrig. Auch Niklas Süle fällt erneute lange aus. Waldemar Anton muss derzeit ebenfalls pausieren. Und als wäre das nicht genug, fehlt Borussia Dortmund auch Nachwuchs-Verteidiger Filippo Mane.
Handeln die Bosse jetzt?
Was die Fans zu einer dringenden Frage bringt: Handeln die Dortmund-Bosse jetzt doch auf dem Transfermarkt? Zuletzt war zu vernehmen, dass der Verein im Winter keine neuen Spieler verpflichten wolle. Bei einem langfristigen Ausfall Schlotterbecks ist man allerdings fast schon dazu gezwungen, Ersatz zu besorgen. Sonst müsste Nuri Sahin mit zwei nicht gelernten Innenverteidigern an den Start gehen.
Doch auch wenn der „Super-GAU“ (wie Sahin einen möglichen Ausfall des Nationalspielers nannte) ausbleibt: Der BVB ist in dieser Saison schlicht vom Pech verfolgt und täte gut daran, den Kader in der Breite nochmal zu justieren.
Borussia Dortmund: Geldsorgen
Aber wie groß wäre der Handlungsspielraum? Immer wieder war zu hören, der BVB habe sein Transferbudget für diese Saison bereits ausgeschöpft. Es stellt sich also auch die Frage, welche großen Sprünge überhaupt drin wären.
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Vielleicht ist Borussia Dortmund letztlich dazu gezwungen, eine erneute Winterleihe vorzunehmen, um übergangsweise einen neuen Verteidiger zu bekommen. Da hatte man Anfang 2024 mit Ian Maatsen ja schon gute Erfahrungen gemacht.