Für viele Menschen ist es das absolute Highlight zum Jahresabschluss – für andere ist es der absolute Horror: das Feuerwerk zu Silvester (31. Dezember)!
Während einige in der Neujahrsnacht fröhlich drauf los böllern, bedeutet die Knallerei für andere puren Stress. Beispielsweise für die Mitarbeiter und die Vierbeiner im Tierheim Essen. Schon jetzt bittet man dort darum, es aus Rücksicht auf die Tiere mit dem Feuerwerk nicht zu übertreiben. Dass das emotionale Reaktionen nach sich zieht, dürfte wohl niemanden überraschen.
Tierheim Essen: Sorge vor Silvester
Es ist Jahr für Jahr die selbe Diskussion: Hunde-Halter sorgen sich um ihre Haustiere, die während des Silvesterfeuerwerks zittern oder sich ängstlich fiepend unter den Tisch verkriechen – und andere freuen sich über das ausgelassene Feiern, die bunten Lichter und die laute Knallerei in der Neujahrsnacht. Zwei Gegenseiten, die gefühlt einfach nicht zusammenfinden wollen.
Nachdem unsere Redaktion über die Sorgen des Tierheims Essen vor den diesjährigen Silvester-Böllern berichtete (>> hier mehr lesen), sammelten sich unter dem entsprechenden Beitrag auf Facebook zahlreiche Leser-Reaktionen an. In den ersten Stunden wurde der Post fast 150 Mal kommentiert. Und auch in diesen Reaktionen wurde einmal mehr deutlich, wie emotional aufgeladen das Thema ist.
„Qual für Hunde“
Da gibt es die eine Seite, die die Sorgen des Tierheims grundsätzlich nicht teilt und komplett ohne Einschränkungen feiern will. „Die letzten 70 Jahre haben die [die Tiere, Anm. d. Red.] das auch unbeschadet überstanden“, behauptet ein Nutzer ganz pauschal. Eine andere Userin stimmt zu und erzählt, in 80 Jahren habe ihre Familie zahlreiche Haustiere gehabt, die nie an Silvester gelitten hätten. „Es ist nie etwas passiert, weil man kennt seine Tiere und passt gut auf sie auf“, behauptet sie. Ihre Meinung: Wer das nicht kann, der jammere dann eben im Internet.
Mehr News:
Doch ganz so sehen das andere Nutzer und Hunde-Halter nicht. „Es ist eine Katastrophe“, schreibt eine Leserin. Ein anderer User spricht gar von einer „Qual für Hunde, Katzen und auch freilebende Tiere“. Beide kritisieren vor allem schon den frühen Verkaufsstart der Feuerwerkskörper, der dafür sorgt, dass es auch an den Tagen rund um Silvester zu lauten Knallereien komme.
Wie exzessiv das Silvester-Feuerwerk in Essen in diesem Jahr ausfallen wird – und ob diesmal tatsächlich jemand Rücksicht auf Hund, Katze & Co. nimmt – wird sich aber leider wohl erst am 31. Dezember zeigen.