Auch 2024 hat Borussia Dortmund wieder eine ganze Reihe von vielversprechenden Talenten in der Nachwuchsschmiede. Vielen von ihnen wurde während der großen Verletztenmisere der Traum vom Profi-Debüt erfüllt. Filippo Mané nicht.
Nun sind die Sorgen zurück. In der Innenverteidigung klafft nach den Verletzungen von Niklas Süle, Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck ein riesiges Loch. Die Gelegenheit für Filippo Mané, sich für das Debüt bei Borussia Dortmund aufzudrängen – wäre er nicht ausgerechnet jetzt selbst verletzt.
Borussia Dortmund: Mané-Verletzung verhindert Debüt
Die große Verletzungskrise geht wieder los. Gerade in der Abwehr ist der BVB heftig gebeutelt. Gegen die Bayern (1:1) erwischte es Waldemar Anton, in Gladbach (1:1) Niklas Süle und gegen Barcelona (2:3) nun auch Nico Schlotterbeck. Alle drei drohen für den Rest des Jahres auszufallen. Damit hat Nuri Sahin keinen etatmäßigen Innenverteidiger mehr übrig.
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Andere müssen in die Bresche springen. Emre Can und Ramy Bensebaini sind die naheliegendsten Lösungen. Doch gegen Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr) und Wolfsburg (22. Dezember) braucht Sahin auch Reserven. Und wieder dürfen sich Talente aus U19 und U23 Hoffnung auf Einsatzzeiten machen. Yannik Lührs durfte in dieser Saison bereits sein Debüt in der Bundesliga feiern. Als noch größeres Juwel gilt der Italiener Filippo Mané. Doch der erlebt in Dortmund ein Jahr zum Vergessen.
BVB-Juwel erlebt Jahr zum Vergessen
Nach einer herausgesprungenen Kniescheibe im November 2023 wollte er im neuen Jahr richtig durchstarten. Doch nur wenige Wochen nach seinem Comeback erlitt er einen Muskelfaserriss, der das Saisonaus bedeutete. Zum Start der aktuellen Spielzeit erwischte ihn die nächste Muskelverletzung, wieder musste er wochenlang pausieren. Als beim BVB die große Verletzungsseuche ausbrach, stand er gemeinsam mit sieben anderen Talenten regelmäßig im Spieltagskader – kam jedoch als einziger nicht zum Zug.
Nun wäre die große Chance, den Traum vom ersten Bundesliga-Spiel endlich wahr werden zu lassen. Doch wieder ist Filippo Mané im Pech. Ein Kaderplatz wäre ihm angesichts der schmerzhaften Ausfälle sicher, als einer von zwei verbliebenen Innenverteidigern wäre er mit großer Wahrscheinlichkeit auch zum Zug gekommen. Doch ausgerechnet jetzt laboriert der 19-Jährige schon wieder an einer Muskelverletzung.
Auch spannend:
Ende November zog er sich eine Wadenverletzung zu, die bis Jahresende keinen Einsatz mehr zulassen wird (hier mehr). Extrem bitter, denn wieder verhagelt das Pech ihm die Chance auf das Debüt bei Borussia Dortmund.