Seit Kees van Wonderen Cheftrainer des FC Schalke 04 ist, hat sich vieles verändert. Während unter ihm einige Profis immer stärker werden und mehr Chancen bekommen, sieht es für andere jedoch nicht so danach aus. Besonders bei einem S04-Star ist es extrem bitter.
Tomas Kalas war beim FC Schalke 04 aus der Startelf nicht wegzudenken – wenn er nicht verletzt war. Unter van Wonderen hat sich das in den vergangenen Wochen jedoch geändert. Der Innenverteidiger hat nur das Nachsehen.
FC Schalke 04: Kalas auch gegen Düsseldorf nur auf der Bank
Dass der FC Schalke 04 in der vergangenen Saison die Klasse halten konnte, lag unter anderem an der stabilen Abwehr durch Tomas Kalas. Der Tscheche zeigte starke Leistungen, nachdem anfangs die Sorge groß war, dass auch er ein Flop wird. Für die aktuelle Saison waren die Hoffnungen groß, dass der Innenverteidiger fit bleibt und S04 weiterhin stabil halten kann.
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Doch direkt nach dem ersten Spiel fehlte er mehrere Monate. Nach seiner Rückkehr war er gesetzt, auch wenn er hin und wieder einige muskuläre Probleme hatte. In den vergangenen Wochen musste Kalas aber meist nur von der Bank aus zuschauen. Kees van Wonderen hat nämlich einen anderen Spieler, auf den er setzt: Marcin Kaminski.
Der Pole hat schon wieder den Vorrang vor Kalas bekommen, der nach Paderborn (4:2) nun auch gegen Fortuna Düsseldorf nur auf der Bank sitzt. Vor der Saison hatte das wohl kaum einer für möglich gehalten, da Kaminski immer wieder fehleranfällig ist und zahlreiche Gegentore verschuldete.
Van Wonderen baut auf Kaminski
Während für Kaminski immer wieder Kritik hagelt, gibt es von van Wonderen viel Lob. „Er ist ein erfahrener Spieler und macht es gut. Er organisiert, kann fußballerisch von hinten herausspielen, er ist taktisch stark, kann seine Position adaptieren, das Spiel lesen“, sagte der Cheftrainer des FC Schalke 04.
Und er stellt klar: „Jeder macht mal Fehler, das gehört zum Fußball dazu. Wichtig ist, wie du danach weitermachst. Wie er sich nach seinem Fehler in Paderborn berappelt hat, was sehr gut. Ich bin sehr zufrieden mit ihm.“
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Für Kalas hingegen ist das mehr als nur bitter. Der 31-Jährige kam gegen Paderborn in den Schlussminuten, um die drei Punkte über die Zeit zu bringen. Für einen Stammplatz reicht es aktuell wohl nicht.