Am Ende gab es einen wohlverdienten Punkt – doch das Heimspiel des FC Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf startete mit einem Schock. Unmittelbar vor Anpfiff meldete sich Amin Younes ab. Bereits für die Startelf nominiert, fiel er wegen Wadenproblemen aus.
Nach dem 1:1 des FC Schalke 04 spricht Trainer Kees van Wonderen nun über den Moment, die Folgen und die Enttäuschung des Spielers selbst.
FC Schalke 04: Younes‘ kurzfristiger Ausfall
Das gibt es selten: Auf beiden Seiten mussten kurz vor dem Anpfiff von S04 gegen F95 die Trainer noch eine Veränderung in ihrer Aufstellung vornehmen. Auf Düsseldorfer Seite fiel Shinta Appelkamp wegen muskulären Problemen beim Warmmachen aus (hier mehr), nur wenige Minuten zuvor hatte Amin Younes durchgegeben, dass er nicht starten kann.
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Beim Aufwärmen, so erklärt Trainer Kees van Wonderen nach dem 1:1, hatte der 31-Jährigen so große Probleme, dass er sich aus der Startelf nehmen ließ und auch bis zum Schlusspfiff nicht mitwirken konnte. Erst am Spieltag selbst war entschieden worden, dass Amin dabei sein kann (hier die Details). Christopher Antwi-Adjei vertrat ihn. Und er tat es würdig, legte Moussa Sylla mit einer maßgeschneiderten Flanke den Ausgleichstreffer auf.
„Er war sehr enttäuscht“
Für Younes nur ein schwacher Trost – er hätte gerne selbst gespielt und die Flanke geschlagen. Nach der Partie sprach der Trainer über sein Seelenleben und das des Spielers nach der Erkenntnis, dass diesmal nichts geht. „Er war sehr enttäuscht. Er liebt Fußball und wollte gerne spielen. Es ist für alle bitter, wenn ein so wichtiger Spieler nicht spielen kann – am meisten natürlich für den Spieler selbst. Manchmal kann man nichts machen.“
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Ob ein Einsatz des starken Flügelstürmers auch beim Jahresabschluss des FC Schalke 04 in Elversberg (Freitag, 18.30 Uhr) für Amin Younes gefährdet ist, stand kurz nach dem Abpfiff noch nicht fest.