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BVB kassiert Last-Minute-Dämpfer – ausgerechnet ER wird zum Spielverderber für Schwarz-Gelb

Borussia Dortmund verpasst den Sieg im letzten Heimspiel der Saison. Verantwortlich dafür ist ein Ex-BVB-Profi.

Borussia Dortmund verpasst den Sieg im letzten Heimspiel der Saison. Verantwortlich dafür ist ein Ex-Dortmunder.
© IMAGO/Nordphoto

Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Borussia Dortmund kann die Heimstärke im letzten Heimspiel der Saison nicht durchsetzen und lässt einmal mehr Punkte liegen. Im Spiel gegen die TSG Hoffenheim (1:1) zeigte die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin eine schwache Leistung. Dementsprechend bedient waren die BVB-Akteure nach der Partie.

Mit dem Unentschieden gegen die Kraichgauer muss der BVB etwas abreißen lassen. Stand jetzt heißt es Platz acht für Schwarz-Gelb. Und ausgerechnet ein ehemaliger Borusse hat dem BVB in der letzten Sekunde noch die drei Punkte geklaut.

Ex-BVB-Star verpasst ehemaligem Klub Stich ins Herz

Es war wahrlich kein gutes Spiel der Sahin-Truppe und doch sah es lange so aus, als könnte man auch das letzte Heimspiel der Hinrunde gewinnen. Sechs der acht Heimspiele hat man siegreich gestalten können, nur gegen die Bayern und eben gegen Hoffenheim reichte es nicht zum Sieg.

Dabei führte Schwarz-Gelb bis zur 91. Minute. Doch dann stach ausgerechnet ein Akteur zu, der fünf Jahre lang das Trikot der Westfalen getragen hat. TSG-Stürmer Jacob Bruun Larsen wechselte 2015 in die Jugend von Schwarz-Gelb, feierte beim BVB sein Profi-Debüt und stand 41 Mal für die Borussia auf dem Platz – unter anderem in der Champions League.

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In der 91. Minute stand Bruun Larsen jedoch genau richtig und brachte das Spielgerät im Tor unter. Ausgerechnet Yannik Lührs, der wenige Minuten zuvor für den angeschlagenen Yan Couto kam, kam im Zweikampf mit Bruun Larsen zu spät. So kassierte die Sahin-Elf noch den Ausgleich.

Bruun Larsen mit respektvoller Reaktion

Dass Bruun Larsen seinen Ex-Verein noch immer etwas im Herzen trägt, hat er jedoch dann bei seinem Jubel gezeigt. Denn der Däne verzichtete komplett auf seinen Jubel und hob nur entschuldigend die Hände. Seine Teamkollegen hingegen flippten aus und feierten den Last-Minute-Punkt in Dortmund.


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„Ich bin sehr stolz auf das Team, jeder weiß, wie schwer es ist, hier etwas mitzunehmen“, erklärte der Ex-Borusse nach der Partie selbst. Während er also allen Grund zum Jubeln hatte, schießt er seinen ehemaligen Klub mächtig unter Druck. In der kommenden Woche geht es für Schwarz-Gelb nun darum, in Wolfsburg dreifach zu punkten und einigermaßen besinnlich in die Weihnachtstage und die Winterpause zu gehen.