Der Kauf von Weihnachtsgeschenken hat sich schon lange auf den Onlinebereich verlagert. Das ist auch nicht verwunderlich. Schließlich ist es sehr viel bequemer, ihr müsst nicht von Geschäft zu Geschäft laufen und ihr meidet das Getümmel in der Innenstadt.
Doch gerade jetzt tummeln sich auch zahlreiche Kriminelle im Netzt – nun warnen gleich drei (!) Banken vor massiven Sicherheitslücken. Bist du betroffen?
ING, DKB & Co.: Neue Phishing-Attacken
Im Namen der Kreditinstitute wenden sich die Kriminellen an euch und verlangen dann unter verschiedenen Vorwänden die Preisgabe eurer persönlichen Daten. Geht ihr der Betrugsmasche auf den Leim, kann euch großer finanzieller Schaden drohen. Doch um welche Banken handelt es sich und vor allem wie kann ich mich schützen?
Zum einen sind DKB-Kunden vermehrt Ziel von Phishing-Mails. Diese geben vor, dass im Rahmen der EU-Zahlungsdiensteverordnung ein Legitimationsprozess durchgeführt werden müsse. So werden die Empfänger in die Irre geführt, indem ihnen vorgespiegelt wird, dass ihr Konto nur dann „voll funktionsfähig“ bleibt, wenn sie der Aufforderung nachkommen.
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Und auch Kunden der Advanzia Bank werden derzeit mit einer E-Mail überrumpelt, in der sie aufgefordert werden, ihre Telefonnummer „sofort“ über einen angegebenen Link zu verifizieren – angeblich aus Sicherheitsgründen. Dabei werden die Empfänger unter Druck gesetzt, indem mit der Sperrung des Kontos gedroht wird, wenn nicht umgehend reagiert wird.
Wer ein Konto bei der ING besitzt, sollte sein Postfach aufmerksam im Auge behalten – eine Phishing-Mail könnte sich eingeschlichen haben. Der Betreff „Ihr Konto wurde aufgrund falscher Registrierungsinformationen gesperrt“ macht sofort klar, worum es geht und wird auch im Text der E-Mail direkt wiederholt. Um die Sperrung aufzuheben, wird die angebliche Notwendigkeit betont, persönliche Daten über einen Link zu aktualisieren.
ING, DKB & Co.: So erkennst du den Betrugsversuch
Doch dieser Link führt laut „chip.de“ nicht zur echten ING-Webseite, sondern zu einer gefälschten Seite. Gibt man dort private Informationen ein, landen diese direkt in den Händen der Betrüger. Klingt ziemlich übel, aber wie erkennt man, dass es sich tatsächlich um eine Phishing-Mail handeln könnte?
Es gibt einige deutliche Indizien:
- Unpersönliche Anrede wie „Geschätzter Kunde“ und Rechtschreibfehler
- Aufforderung zur Bestätigung persönlicher Daten oder Eingabe auf einer unsicheren Webseite
- Verwendung offizieller Logos, aber falsche Absender-Adressen
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Wenn man also als Kunde von ING, DKB & Co. Kunde eine solche Mail erhält – absolute Vorsicht! Man sollte die Mail nicht (!) beantworten, in den Spam-Ordner verschieben und auf keinen Fall auf die Links oder Buttons klicken.