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Plagiatsklage gegen Adele: Richter verbietet weltweit ihren Song – „Unverzüglich stoppen“

Plagiatsvorwurf gegen Sängerin Adele! Die Pop-Ikone steht unter Beschuss. Jetzt könnte es richtig teuer werden.

Adele
© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

DAS halten "Swifties" von Gelsenkirchen

Mit dieser Reaktion der Swift-Fans konnte niemand rechnen.

Adele ist eine Ikone der Musikwelt. Ihre gefühlvollen Balladen und Hits begeistern seit Jahren Millionen Fans. Noch im Sommer verzauberte die britische Sängerin mit ihrer Stimme bei ihrer Dauershow in München, wo sie zehn Abende in Folge auf der Bühne stand. Doch diesmal sorgt nicht ihre Live-Performance für Schlagzeilen, sondern ein Song.

Und dieser könnte Adele teuer zu stehen kommen!

Adele: Klage sorgt für Wirbel

Es sind bittere Stunden für die Pop-Ikone: Der Vorwurf eines Plagiats steht bei Adele im Raum. Ihr Song „A Million Years Ago“, ein Hit aus dem Jahr 2015, steht im Zentrum eines Rechtsstreits – und ein brasilianischer Richter hat nun entschieden, dass der Song weltweit aus dem Verkehr gezogen werden muss. Das betrifft auch Streaming-Plattformen wie Spotify und Co., wie die britische Zeitung „The Sun“ berichtet.

Hintergrund der Vorwürfe: Der brasilianische Komponist Toninho Geraes behauptet, Adeles Lied sei ein Plagiat seines Songs „Mulheres“ („Women“), den der brasilianische Sänger Martinho da Vila bereits 1995 aufgenommen hat.

Adele: Es kommt ihr teuer zu stehen

Die einstweilige Verfügung des brasilianischen Gerichts ist unmissverständlich: Sony Music Entertainment und Universal Music, Adeles Labels, werden angewiesen, „unverzüglich und weltweit jede Verwendung, Reproduktion, Bearbeitung, den Vertrieb oder die Vermarktung des Songs ‚A Million Years Ago‘ zu stoppen – egal, ob physisch, digital, per Streaming oder auf Sharing-Plattformen“. Bei Verstoß drohen saftige Strafen: 8.000 Dollar für jede Zuwiderhandlung.

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Fredimio Trotta, der Anwalt von Toninho Geraes, bezeichnet die Entscheidung als bedeutenden Erfolg: „Es ist ein Meilenstein für die brasilianische Musik, die oft kopiert wurde, um internationale Hits zu schaffen.“ Geraes fordert nicht nur die Anerkennung als Songwriter von „A Million Years Ago“, sondern klagt auch auf 160.000 Dollar Schadenersatz und entgangene Tantiemen.

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Schon einmal war „A Million Years Ago“ ins Visier geraten. In der Türkei sorgte der Song für Aufsehen, als Fans Ähnlichkeiten mit der Melodie des Liedes „Acilara Tutunmak“ („Clinging to Pain“) des 2000 verstorbenen kurdischen Sängers Ahmet Kaya entdeckten. Wie sich dieser Rechtsstreit entwickeln wird und ob Adeles „A Million Years Ago“ bald nicht mehr Teil ihrer Diskografie sein wird, bleibt vorerst offen.