Ein bisschen zusätzliches Taschengeld während des Studiums schadet nie. Das denkt sich auch Tom Schulz, als er sich bei „Bares für Rares“ blicken lässt und dort seine Rarität vorstellt: einen Füllfederhalter und einen Bleistift. Doch nicht irgendwelche Schreibutensilien hat der BWL-Student aus Heinsberg in NRW dabei, sie haben eigentlich großen Wert.
Dumm nur, dass der 23-Jährige gleich zwei Fehler begeht, die ihn um einiges an Geld bringen!
„Bares für Rares“: BWL-Student macht Fehler
Der „Bares für Rares“-Kandidat trifft in der ZDF-Trödelshow neben Moderator Horst Lichter auch auf Experte und Goldschmiedemeister Patrick Lessmann, der ihm einiges zum Mitbringsel sagen kann.
Den Füllfederhalter und Bleistift hat der Student von seinem Vater als Kind bekommen. „Ich habe nicht wirklich damit geschrieben, der war für die Schule zu edel. Deshalb kann ich mich gut davon trennen“, so der Heinsberger. Laut Experten handelt es sich dabei um Stifte der italienischen Marke Tribaldi. Die Schreibutensilien wurden 1995 hergestellt.
Die Feder an sich ist in 750 Gelb-Gold gearbeitet, der Füllfederhalter ist mit einer Kolbentechnik versehen. Klingt alles erst mal vielversprechend. Schade allerdings: Die originale Schachtel ist nicht dabei. Für Sammler sicher ein wichtiger Zusatz, findet auch der ZDF-Experte. Ein weiteres kleines Manko ist, dass die Krone an der Abschlusskappe fehlt.
Tom Schulz ist deshalb auch bescheiden, was den Preis angeht. Er will 100 Euro für beides haben. Patrick Lessmann allerdings versichert ihm, dass durchaus insgesamt 400 Euro bis 450 Euro drin sind. Wenn alles vollständig wäre, wären sogar 600 Euro drin! Ups, da gibt es den ersten Fehler des Studenten – er hat nicht alles vollständig dabei. Der zweite Fehler folgt im „Bares für Rares“-Händlerraum.
„Bares für Rares“: Kandidat lässt sich Geld entgehen
Dort kennt zunächst niemand die Marke Tribaldi. Das Gebot für die Schreibutensilien fällt deshalb auch erst mal gering aus. 80 Euro ist das Erstgebot. Als der Kandidat schließlich berichtet, wie hoch die Expertise ist, versuchen die Händler etwas höher zu gehen. Am Ende bietet ihm Wolfgang Pauritsch 250 Euro für beide Stifte.
Tom handelt an dieser Stelle nicht mehr weiter, gibt sich mit 250 Euro zufrieden, obwohl er die potenziellen 450 Euro als Student sicher gut gebrauchen könnte. Fehler Nummer zwei, also. Doch auch wenn er sicher hätte noch mehr rausschlagen können, verrät er am Ende seines Auftritts: „Ich bin auf jeden Fall zufrieden.“ Na dann ist ja alles gut…