Auweia, jetzt können die Bewohner von Essen nochmal richtig latzen! Seit Jahren schon kennen die Nebenkosten nur eine Richtung: die nach oben. Und wie immer zum Jahresende gibt es die Hoffnung, dass die Nebenkosten wenn nicht schon sinken, so doch wenigstens gleich bleiben.
Doch für die Mieter in Essen gibt es jetzt eine Hiobsbotschaft: Denn ab 2025 verlangt die Stadt deutlich höhere Gebühren für Winterdienst und Abwasser. Teilweise steigen die Gebühren um rund 30 Prozent! Der Horror für alle Mieter in Essen…
Essen: Mieter müssen kräftig schlucken
Nicht nur, dass schon die Grundsteuer für viele Haushalte in Essen im kommenden Jahr teurer werden könnte. Es kommen noch weitere Belastungen auf die Bürger bei Müll, Abwasser, Winterdienst und Straßenreinigung zu. Der Stadtrat von Essen hat nämlich die Gebührensätze für die Grundbesitzabgaben 2025 beschlossen.
So bleibt lediglich die Gebühr für Bio-Abfall unverändert. Rest-Abfall (rund sechs Prozent teurer), Straßenreinigung (rund acht Prozent) sowie Gebühren für Niederschlags- und Schmutzwasser (zwischen sechs und acht Prozent) werden erhöht. So richtig in die Kerbe schlägt aber die Erhöhung der Gebühren für den Winterdienst in Essen. Haushalte müssen rund 28 Prozent mehr zahlen als noch im Vorjahr!
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Nebenkosten schießen in die Höhe
Die Stadt begründet die Steigerung bei den Müllgebühren mit den gestiegenen Preisen der Müllverbrennung. Für das Abwasser schlagen höhere Kosten bei Stadtwerken, Ruhrverband und der Emschergenossenschaft durch. Dass die Gebühr für die Straßenreinigung steigt, sei auf neue Verträge mit den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) zurückzuführen. Und der Winterdienst-Hammer? Sei deshalb teurer, weil die Kosten wegen steigender Einsatzzahlen bei der EBE und einem höheren Verbrauch an Streusalz gestiegen sind.