Der regelmäßige Einkauf bei den Supermärkten wie Rewe, Edeka und Co. ist für viele Kunden mehr zur nervigen Aufgabe geworden, die wohl oder übel erledigt werden muss – schließlich muss das Essen irgendwie auf den Tisch kommen. Insbesondere in der stressigen und teuren Vorweihnachtszeit drücken dabei die immer weiter steigenden Supermarktpreise ziemlich auf den Geldbeutel.
Rewe-Chef Lionel Souque hat nun schlechte Nachrichten für die Kunden. In einem Interview zerstört der CEO nämlich die Hoffnungen vieler Einkäufer – es geht um die Preise.
Rewe: Darauf können Kunden nicht mehr hoffen
Die Supermarktpreise werden nicht mehr sinken – das gibt Souque in einem Interview mit dem Podcast „Jung in der Gesellschaft“ preis. Der Rewe-Chef glaubt nicht, dass sich bei den Preisen in die Richtung nach unten nochmal etwas tun wird. Und das, obwohl die Erzeugerpreise im Oktober zum sechzehnten Mal gesunken seien.
Auch interessant: Rewe-Chef zieht die Reißleine – DARAUF müssen Kunden jetzt verzichten
„Die Personalkosten sind hochgegangen, die werden nicht runtergehen“, erklärt Souque. Auch die Energiekosten oder Mietpreise sind gestiegen und haben Einfluss auf die immer höher werdenden Supermarktpreise. „Ein paar Kosten sind definitiv“, rechtfertigt der Rewe-Chef die Preissteigerungen in Supermärkten.
Preissteigerung von 40 Prozent!
Vor einem Jahr noch kostete zum Beispiel die Butter in Deutschland 40 Prozent weniger als diesen November. Die Inflationsrate stieg dabei auf 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Mehr News:
Souque habe selbst schon ungerechtfertigte Preiserhöhungen in der Lebensmittelindustrie mitbekommen. „Es gibt Lieferanten“, erzählt er, „die sind so doof, die schicken an Billa in Österreich eine Preiserhöhung von drei Prozent und an Rewe in Deutschland eine von zehn Prozent. Die vergessen, dass Billa zu Rewe gehört und wir zwischen Deutschland und Österreich schon kommunizieren können“, klagt der CEO. So bleibt die Hoffnung vieler Kunden, dass die Supermarkt-Preise nochmal sinken werden, wohl bloßes Wunschdenken.