Seit dem 16. Dezember gibt es auch bei Lidl die begehrte Dubai-Schokolade. Und das wesentlich günstiger als bei der Konkurrenz. Die 126-Gramm-Tafel kostet 3,99 Euro – für Plus-Kunden sogar noch etwas günstiger. Doch das war Mitte Dezember nicht der einzige begehrte Trend im Discounter.
Immer wieder durchstöbern Lidl-Kunden das Prospekt auf der Suche nach Schnäppchen. Für den darauffolgenden Donnerstag entdeckten viele dabei ein Produkt, das sich zwar großer Beliebtheit erfreut, aber dafür auch ziemlich viel Geld kostet. Die Rede ist vom Stanley-Cup, der im Originalpreis rund 50 Euro kostet, bei Lidl jedoch nur 34,99 Euro.
Sofort war die Nachfrage riesig, doch das Angebot leider nur sehr begrenzt. Somit spielten sich bereits vor den Lidl-Filialen am 19. Dezember irre Szenen ab.
Lidl-Kunden stürzen sich auf Stanley-Angebot
Um einen der begehrten Thermo-Becher mit Henkel und Trinkhalm zu ergattern, haben sich manche Kunden offenbar sogar den Wecker noch früher als üblich gestellt. Denn bereits vor Ladenöffnung um 7 Uhr waren die Schlangen vor den Lidl-Filialen vielerorts schon ewig lang, wie zahlreiche TikTok-Videos beweisen.
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Doch wie sich leider herausstellte, hätten viele auch einfach noch etwas länger im Bett liegen bleiben können. Die „Sommerhaus der Stars“-Teilnehmerin Jill Rock äußerte in einem Video ihr Bedauern, nachdem sie keinen Stanley-Cup bekommen hat.
„Lidl hat uns einfach hopsgenommen, ich bin ein bisschen schockiert“, meint sie. Am Vorabend sei sie leer ausgegangen, am Morgen um 6.40 Uhr auch. Dabei sei sie die Erste im Laden gewesen und habe dennoch gesagt bekommen, dass bereits alles ausverkauft sei. Ähnliche bittere Erfahrungen mussten auch viele andere Kunden an diesem Morgen machen. „Bei uns gab es vier Stück und es waren mindestens 30 Menschen vor dem Lidl, die diesen Stanley-Cup haben wollten. Ich bin ehrlich, da sind erstmal ein bis zwei Tränen geflossen“, gesteht die TikTok-Nutzerin „Emi“ nachdem sie ebenfalls bereits um 6.30 Uhr leer ausgegangen sei.
Lidl überrascht von hoher Nachfrage
Viele enttäuschte Nutzer berichten darüber, dass das Angebot einfach viel zu gering gewesen sei. Oftmals ist die Rede davon, dass es insgesamt pro Filiale nur einen Bestand von vier Bechern gegeben habe.
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In einer Stellungnahme auf Anfrage von IPPEN.MEDIA gesteht Lidl am Freitag, dass das Unternehmen mit einer derart hohen Nachfrage nicht gerechnet habe. „Für jede Aktion bestimmen wir den zu erwartenden Bedarf der jeweiligen Produkte auf Grundlage zahlreicher Faktoren wie beispielsweise unserer Erfahrungswerte aus vergleichbaren früheren Aktionen. Aufgrund einer unerwartet hohen Nachfrage kann es sein, dass einzelne Artikel bereits im Laufe des ersten Angebotstages in vielen Filialen und Online ausverkauft sind“, so die Erklärung.
Doch es gibt offenbar auch einige wenige, die einen Stanley-Becher ergattern konnten. Aber offenbar mussten sie sich den Weg dahin hart erkämpfen. „Die Leute haben quasi geschrien und gezerrt aneinander, jeder wollte diesen Stanley Cup haben“, schildert die Nutzerin „Beautyismycrack“, die gleich drei Farben mich nach Hause nehmen konnte. Jedoch nicht für sich, sondern als Weihnachtsgeschenk. Na dann ist Weihnachten ja gerettet.