Der ein oder andere Fan dürfte froh sein, wenn am Sonntagabend der Abpfiff ertönt. Borussia Dortmund begeht beim VfL Wolfsburg seinen Jahresabschluss. Und der könnte richtig bitter werden und die Schwarz-Gelben bis tief in die untere Tabellenhälfte sinken lassen.
Ein besonderes Spiel wartet in Niedersachsen auch auf Salih Özcan. Schließlich ist der Mittelfeldspieler derzeit von Borussia Dortmund an den VfL Wolfsburg ausgeliehen. Vor dem Duell äußert er sich zu seiner Situation und Zukunft.
Borussia Dortmund: Özcan in der Krise
Hinter Özcan liegen wahrlich keine einfachen Monate. Im Sommer sagte man ihm in Dortmund klipp und klar, dass er kaum Chancen auf Einsätze habe. Die Konsequenz: ein Leihgeschäft zu einem anderen Bundesligisten. In Wolfsburg, so die Hoffnung, sollte er wieder regelmäßig spielen, um sich langfristig auch wieder bei der Borussia empfehlen zu können.
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Daraus wurde bisher allerdings nichts. Magere drei Startelfeinsätze und nur zwei Spiele über die volle Distanz stehen bisher auf dem Statistikbogen. Im Dezember kam Özcan sogar noch keine einzige Minute zum Einsatz. Trainer Ralph Hasenhüttl hat andere Pläne.
Özcan will kämpfen
Von den „Ruhr Nachrichten“ auf die missliche Lage angesprochen, gibt sich der Mittelfeldmann kämpferisch. Jeder im Verein wisse um seine Qualitäten auf dem Platz, sagt Özcan. „Daher gilt es für mich momentan, einfach fit zu bleiben und auf meine Chance zu warten.“
Wegen der wenigen Spielzeit kamen zuletzt sogar Gerüchte auf, die Leihe des 22-maligen türkischen Nationalspielers könnte vorzeitig abgebrochen werden. Er versuche, sich durchzusetzen und gehe davon aus, über den Winter hinaus zu bleiben.
Borussia Dortmund: Zweite Chance?
Und dann? Mit seinen aktuellen Referenzen dürfte er es in Dortmund nach der Saison kaum einfacher haben. Aber auch hier denkt Özcan nicht an eine Flucht oder daran, sich jetzt schon nach einem neuen Arbeitgeber umzuschauen.
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„Fakt ist: Ich habe noch ein Jahr Vertrag in Dortmund und im Sommer werde ich auf jeden Fall wieder zurück sein“, kündigt der Leihspieler von Borussia Dortmund daher an.