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30 Katzen sichergestellt – ihr Zustand macht NRW-Tierheim sprachlos

Als die mehr als 30 Katzen sichergestellt und in das NRW-Tierheim gebracht wurden, war man schockiert über den Zustand der Tiere.

© IMAGO / Jochen Tack

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Großer Schock im Tierheim in NRW. Dieses hat nämlich kürzlich eine große Menge Katzen sichergestellt, die sich in einem erschreckenden Zustand befanden. Momentan erholen sich die mehr als 30 Katzen von ihrer schlimmen Vergangenheit.

Als man die Katzen sichergestellt und in das NRW-Tierheim gebracht hat, beschlich die Mitarbeiter direkt eine Vermutung. Da keine der Katzen kastriert wurde, war den Mitarbeitern schnell klar, woher die Tiere stammten. Wie das Tierheim Moers nicht ohne Grund vermutet, stammen die Katzen wahrscheinlich von einem Vermehrer, der die Tiere illegal und in katastrophalen Zuständen gezüchtet hat.

NRW-Tierheim: Tiere mussten umgehend in die Klinik

Viele der Katzen befinden sich in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Wie das NRW-Tierheim auf Facebook berichtet, mussten unter anderem sogar „zwei junge Katzen umgehend in die Klinik, weil sie schwere und offensichtlich schmerzhafte Verletzungen an den Augen hatten.“

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Die große Menge an Katzen ist eine immense Belastung für das Tierheim in NRW, da dieses ohnehin schon überfüllt ist. Auch kann man die Tiere nicht sofort vermitteln, da diese bei der Ankunft erst einmal in Quarantäne müssen. Das Tierheim muss sicherstellen, dass keine der Katzen eine Krankheit hat, mit der sie die anderen Tiere im Tierheim Moers anstecken können. Da keine der Katzen kastriert ist, müssen die Tiere auch „nach Geschlechtern getrennt untergebracht werden“.

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Zusätzlich haben einige der Katzen auch noch eine Überraschung mit in das NRW-Tierheim gebracht. Auf Facebook berichtet das Tierheim: „Inzwischen haben bereits drei der Kätzinnen bei uns Welpen bekommen und es ist noch nicht absehbar, wie viele ‚Überraschungen‘ noch auf uns warten.“ Auch können die Katzen erst vermittelt werden, wenn sie „geimpft, kastriert und gechippt“ wurden.

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Katzen brauchen viel Ruhe und Zeit

Nicht nur gesundheitlich haben viele der Katzen einige Einschränkungen. Auch an ihrem Verhalten war den Mitarbeitern des NRW-Tierheims schnell klar, dass deren früheres Zuhause „nicht mal im Ansatz etwas mit liebevoller Tierhaltung zu tun hatte“. Viele von ihnen sind zurückhaltend und benötigen viel Ruhe, um sich an den direkten Kontakt mit Menschen zu gewöhnen. Ebenfalls erklärt das Tierheim, dass sie nicht wissen, „dass man mit Menschen spielen kann.“ Die Katzen „wirken mitunter regelrecht verwundert über Spielangebote.“


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Das NRW-Tierheim erinnert noch einmal daran, dass man Vermehrer auf gar keinen Fall unterstützen sollte, denn „die Nachfrage regelt das Angebot. Jeder, der aus einer solchen Quelle ein Tier kauft, fördert Leid.“ Momentan werden die Katzen im Tierheim behandelt und alle Voraussetzungen werden erfüllt, damit diese bald vermittelt werden können. Man kann nur hoffen, dass die mehr als 30 Katzen bald ein gutes Zuhause finden, in dem sie sich von ihrem Leid erholen können.