Weihnachten steht vor der Tür und damit stehen auch die Weihnachtsmärkte kurz vor dem Ende und verabschieden sich bis zum nächsten Jahr. Auch in Duisburg schließen bald die Tore, doch kurz vor Heiligabend werden kritische Meinungen publik – und zwar durch die Händler.
Seit Jahren schon gibt es immer weniger Stände mit Kunsthandwerk, Deko oder auch Geschenkartikeln auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt. In einer anonymen Umfrage hat die „WAZ“ mit einigen Händlern gesprochen, die Kritik am Veranstalter verlauten lassen. Dieser muss nun reagieren.
Weihnachtsmarkt Duisburg: „Kaum noch Hochwertiges“
Wer durch die Gassen des Duisburger Weihnachtsmarktes schlendert, wird bemerken: Die Zahl der Stände für Kunst-, Deko oder Geschenkartikel ist in den letzten Jahren drastisch gesunken. Von dem Holzschnitzer aus Tirol oder dem Stand mit den Adventskränzen fehlt jede Spur. „Es gib kaum noch Hochwertiges. Wenn hier nichts unternommen wird, ist das in fünf Jahren eine reine Schlemmermeile…positiv formuliert“, beschwert sich ein Händler gegenüber der „WAZ„.
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„Vor zehn Jahren gab es noch richtig viele schöne, individuelle Stände, jetzt sind es nicht mehr so viele“, erzählt eine Verkäuferin. „Das bemängeln auch unsere Kunden.“ Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes bis 21 oder 22 Uhr lohnen sich außerdem zwar für die Glühwein-, nicht aber für die Handwerksstände. „Aber wir sind ja nur noch eine Minderheit“.
Veranstalter reagiert
Alexander Klomparend, Sprecher des Veranstalters „Duisburg Kontor“, reagiert auf die Kritik. Die Öffnungszeiten von 11 bis 21 beziehungsweise 22 Uhr werden nicht geändert: „Das müssen wir vom Gast her denken. Für den sind wir als Weihnachtsmarkt ein Gesamtangebot“, erklärt er. „Duisburg Kontor“ versuche jedoch, kleine Nonfood- und Kunsthandwerksbetriebe dazuzugewinnen. Klomparend berichtet, dass der Veranstalter bereits an einer Weiterentwicklung des Marktkonzeptes arbeite und versuche, kleinen Betrieben bei der Teilnahmedauer entgegenzukommen.
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Mehr Informationen zur Kritik der Händler am Duisburger Weihnachtsmarkt und welches „Erfolgskonzept“ der Veranstalter weiterhin durchführen möchte, erfährst du in diesem Artikel der „WAZ“.