Ein mutmaßliches Rennen zwischen zwei jungen Fahrern endete am späten Montagabend (23. Dezember) in einem tödlichen Unglück. So sollen sich zwei 18-Jährige in Hamm (NRW) ein Rennen geliefert haben, wobei einer der beiden die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Sein BMW raste in einen Zaun und dann auch noch gegen eine Straßenlaterne. Alle Insassen wurden schwer verletzt. Einen 21-jährigen Beifahrer erwischte es so schlimm, dass er noch am Unfallort in NRW verstarb.
NRW: Tödliches Rennen unter Fahranfängern
Gegen 23.00 Uhr ging bei der Polizei Hamm die Meldung über ein Auto mit Totalschaden, drei Verletzte und einen Toten ein – alles auf der Warendorfer Straße. Hier soll der Fahrer eines weißen BMWs in Richtung Westen unterwegs und auf Höhe Pferdekamp in einen Zaun gebrettert sein. Auf dem Weg nahm er dann auch noch eine Straßenlaterne mit.
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Der 18-jährige Fahrer sowie ein gleichaltriger und ein 19 Jahre alter Beifahrer wurden schwer verletzt und mussten allesamt mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Für einen 21-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.
NRW: Polizei greift hart durch
Der Unfallwagen sei ins Schleudern geraten, womöglich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Die Polizei hegt daher den dringenden Verdacht, es könnte hier ein illegales Straßenrennen stattgefunden haben. Den Kontrahenten, einen 18-jährigen Audi-Fahrer, hatten die Ermittler am Unfallort ebenfalls vorgefunden.
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Die Fahranfänger und die Insassen des Unfallwagens stammen alle aus Hamm. Wegen des Verdachts auf ein illegales Straßenrennen haben die Beamten die Autos sichergestellt, ebenso den Führerschein des BMW-Fahrers. Ihm wurde auch eine Blutprobe entnommen.
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Die Warendorfer Straße musste noch bis 6.00 Uhr am 24. Dezember zwischen Münsterstraße und Römerstraße gesperrt bleiben, damit die Ermittler Hinweise vom Tatort sammeln und die Einsatzkräfte den schrotten Wagen abtransportieren konnten.