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Lotto-Spieler räumt Milliarden-Summe ab – auf seinem Konto landet nur die Hälfte des Geldes

Ein Lotto-Glückspilz hat einen milliardenschweren Jackpot geknackt. Auf seinem Konto landete aber am Ende nur die Hälfte des Geldes.

© IMAGO/Guido Schiefer

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Es ist der Traum eines jeden Lotto-Spielers: Einmal auf die richtigen sechs Zahlen tippen und den Mega-Jackpot knacken! Von jetzt auf gleich wandert ein lebensverändernder Betrag aufs Konto – und alle Sorgen sind wie weggeblasen. Okay, dass es im Glücksspiel selten so harmonisch läuft, sollte hoffentlich jedem klar sein, bevor er sein Geld ziellos in Tippscheine investiert.

Ein Mann aus dem US-Bundesstaat New Jersey jedoch hat das schier Unmögliche geschafft – und den Mega-Millions-Jackpot geknackt. Sein Lohn: Umgerechnet rund 515,5 Millionen Euro landeten auf seinem Konto. Ein Wahnsinns-Summe – doch dabei handelt es lediglich um die Hälfte des Betrags, den er eigentlich gewonnen hat! Was ist passiert?

Lotto-Spieler knackt Milliarden-Jackpot

Für den Spieler aus New Jersey dürfte es der Start in ein Leben sein, wie er es sich bisher nur erträumen konnte. Der Mann aus der 28.000-Einwohner-Gemeinde Neptune hatte sich bereits am 26. März 2024 seinen Tippschein gekauft – nicht ahnend, dass der damit den Mega-Millions-Jackpot in Höhe von umgerechnet rund 1,08 Milliarden Euro knacken sollte!



Warum es letztendlich bis kurz vor Weihnachten dauerte, bis sich der Mann meldete und seinen Gewinn einkassierte, ist nicht bekannt. Musste er sein Glück erst einmal verarbeiten? Tauschte er sich mit Familie und Freunden darüber aus, wie man einen solchen Betrag am ehesten entgegennehmen sollte? Alles denkbar.

Doch als er im Dezember mit seinem Tippschein zur Auszahlung erschien, landeten am Ende nicht die 1,08 Milliarden Euro aus dem Jackpot auf dem Konto – sondern eben „nur“ knapp 540 Millionen. Aber warum?

Lotto-Spieler muss halben Gewinn abgeben

Das liegt an einer Regelung der Mega-Millions-Lotterie. Diese gibt ihren Spielern die Möglichkeit, einen Gewinn in Raten oder auf einen Schlag ausgezahlt zu bekommen. Durch die Ratenzahlung hätte der Lotto-Spieler in den nächsten 30 Jahren eine jährliche Auszahlung in Höhe von rund 36 Millionen Euro erhalten. Ein verlockendes Angebot – doch der Spieler aus New Jersey entschied sich dagegen.

Er wollte seinen Gewinn mit einem Schlag abkassieren. Doch das bedeutete, dass die rund 1,08 Milliarden Euro direkt versteuert werden mussten – und die Steuer auf einen Lottogewinn fällt in den USA laut „t-online.de“ eben derart hoch aus, dass rund die Hälfte des Gewinns direkt wieder an den Staat ging. Die Folge: Der Lotto-Glückspilz ging mit rund 540 Millionen Euro nach Hause.


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Nun muss er sich selbst die Frage stellen, welche Emotion bei ihm überwiegt: die Freude darüber, ein frisch gebackener Multimillionär zu sein – oder der Frust über die abgegebene halbe Milliarde? Das kann der US-Amerikaner letztendlich nur für sich selbst beantworten.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.

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